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Studie: Menschen nehmen unfreiwillig viel Mikroplastik zu sich

Synthetische Kleidung, Autoreifen, Kontaktlinsen: Produkte aus Kunststoff geben riesige Mengen von Mikroplastik in die Umwelt ab - die am Ende auch im Menschen landen.

Mikroplastik kann über die Nahrung auch in den menschlichen Körper gelangen. (Symbolbild Greenpeace/zvg)

Eine am Mittwoch veröffentlichte Studie kanadischer Wissenschaftler bezifferte die Zahl der Mikroplastik-Teilchen, die ein erwachsener Mann pro Jahr unfreiwillig isst und einatmet, auf bis zu 52'000. Doch das ist laut der Studie, die in der Zeitschrift Environmental Science and Technology veröffentlicht wurde, noch lange nicht das Maximum.

Wer ein Jahr lang nur Wasser aus Plastikflaschen trinkt, nimmt demnach 90'000 zusätzliche Partikel an Mikroplastik zu sich. Für ihre Analyse hatten die Wissenschaftler mehrere hundert Datensätze zur Verschmutzung durch Mikroplastik ausgewertet und sie mit den durchschnittlichen Lebens- und Essgewohnheiten von US-Bürger verglichen.

Wie viele Partikel ein Mensch genau zu sich nimmt, hängt laut den Wissenschaftlern in hohem Masse davon ab, wo er lebt und was er isst. Unklar ist zudem, welche gesundheitlichen Folgen Mikroplastik für Menschen hat.

Kleinspartikel als Gesundheitsrisiko

Vor allem in Kleinstpartikeln sehen die Autoren der Studie allerdings ein Gesundheitsrisiko: Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 130 Mikrometern «haben das Potenzial, Teil des menschlichen Gewebes zu werden (und) eine lokale Immunreaktion auszulösen», heisst es in der Studie.

Zugleich betonten die Forscher: «Der wirksamste Weg, um den menschlichen Konsum von Mikroplastik zu reduzieren ist wahrscheinlich, die Produktion und Nutzung von Plastik zu verringern.»

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