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Häagen-Dazs eröffnet erstes Schweizer Geschäft in Genf

Im internationalen Vergleich sind Schweizer nicht die grössten Schleckmäuler. Allerdings wurde das Land zuletzt von einem Glacé-Hype erfasst. Nun will auch Häagen-Dazs davon profitieren und eröffnet hierzulande eine «Glacé-Boutique».

Eröffnet wurde die erste hiesige Filiale des Produzenten von hochpreisigem Speiseeis am Mittwoch in Genf. Betrieben wird sie im Franchise-System.

«In einem Sektor, der sich in einem starken Wandel befindet, ist es notwendig, auf neue Konsummuster zu reagieren und eine jüngere und städtischere Kundschaft zu gewinnen», erklärt Häagen-Dazs den Schritt. Weltweit betreibt die die 1961 von zwei nach New York ausgewanderten Polen gegründete Marke etwa 900 Geschäfte.

Besitzer von Häagen-Dazs ist General Mills. Durch ein Gemeinschaftsunternehmen des US-Konzerns und Nestlé liegen die Rechte am Vertrieb und an der Marke Häagen-Dazs für die USA seit 2001 beim Schweizer Nahrungsmittel-Konzern. Im Rest der Welt wird Häagen-Dazs weiterhin von General Mills vertrieben.

Gesättigter Markt

Betrachtet man die Entwicklung bei den Glace-Verkäufen in der Schweiz in den letzten Jahren, so ist der Schritt von Häagen-Dazs eher mutig. Insgesamt wurden in der Schweiz im vergangenen Jahr 46,5 Millionen Liter industriell hergestelltes Glacé verkauft.

Das sind 4 Prozent Mehr als im Vorjahr, wie der Verband der Schweizer Eiscremeproduzenten bekannt gab. Der Anstieg sei aber vor allem auf den heissen Sommer zurückzuführen. Insgesamt sinken die Mengen nämlich seit vielen Jahren tendenziell und stagnieren bestenfalls.

Im Jahr 2011, als die Schweiz noch 10 Prozent weniger Einwohner hatte, wurden noch 47 Millionen Liter verkauft. Vor fünfzehn Jahren betrug der pro Kopf Konsum durchschnittlich 7,3 Liter, heute sind es weniger als 6 Liter.

Nicht nur Häagen-Dazs, auch andere internationale Fast-Food-Restaurants und Schnellimbisse wagten in den letzten Jahren den Gang in die Schweiz. Bekannte Namen sind zum Beispiel Dunkin Donuts (erstes Geschäft hierzulande 2016) oder KFC (2017).

Milchwirtschaftliches Museum

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