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Elsa senkt den Milchpreis

Die Migros-Molkerei Elsa hat ihren Direktlieferanten eine Milchpreissenkung um 3 Rp./kg Milch per 1. Juli 2019 mitgeteilt.

Es ist mehr Bio-Milch auf dem Markt, als konsumiert wird. (Symbolbild Pixabay)

Die Elsa begründet dies unter anderem mit hohen Milcheinlieferungen und damit, «dass die Mittel aus der Schoggigesetz-Nachfolgelösung der BOM die früheren Exportsubventionen nicht vollständig zu kompensieren vermögen». Auch Emmi senkt mit der gleichen Begründung den Milchpreis per 1. Juli, um 0,4 Rappen:  Um die Lücke beim Rohstoffpreisausgleich zu decken, müsse man den entsprechenden Beitrag um 0,4 Rp. auf 1,5 Rp. erhöhen. Ferner reduziert Emmi den Anteil A-Milch in Einkauf um 2%. Bei den Schweizer Milchproduzenten SMP kommt die Elsa-Preissenkung gar nicht gut an: Deren Vizedirektor Pierre-André Pittet stellt in einem Beitrag in der «Bauernzeitung» die Frage, ob es hier um eine Präventivmassnahme der Elsa gehe, um die drei Rappen, die ab September für die Erfüllung des Branchenstandards «grüner Teppic» vorgesehen seien, nicht bezahlen zu  müssen. Es sei auch nicht plausibel, dass Elsa mit fehlenden Mitteln beim Rohstoffausgleich argumentiere, wo sie doch kaum Milch in die betreffenden Segmente liefere. Lukas Barth, der Leiter Agrarpolitik und Milchbeschaffung bei der Elsa, erklärte gegenüber dem «Schweizer Bauer», Elsa sei vor zwei Jahren aus der Branchenorganisation (BO) Milch ausgetreten, habe aber versprochen, überdurchschnittliche Preise zu bezahlen. Elsa setze seit 2018 ein Nachhaltigkeitsprogramm um und bezahle auf einem üderdurchschnittlichen Basispreis für A-Milch zusätzlich drei Rappen. Elsa sei im Gespräch mit den Lieferanten, um den Basispreis an den Markt anzunähern, und die Wettbewerbsfähgikeit zu bewahren.      

Milchwirtschaftliches Museum

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