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Zuckerbranche warnt vor Trinkwasserinitiative

Eine Annahme der Trinkwasserinitiative wurde für die Schweizer Zuckerproduktion das Aus bedeuten, warnen Zuckerrübenpflanzer und die Schweizer Zucker AG.

Die Trinkwasserinitiative würde die Zuckerrübenproduktion in der Schweiz empfindlich treffen, sagt die Zuckerbranche. (Symbolbild SZU/zvg)

Für die Schweizer Zuckerrübenbranche gäbe es nach einer Annahme der Trinkwasserinitiative nur ein Szenario - eine Aufgabe des Zuckerrübenanbaus und die Stilllegung der beiden Zuckerfabriken in Aarberg und Frauenfeld. Das schreiben die Schweizer Zucker AG und der Verband der Zuckerrübenpflanzer in einer gemeinsame Mitteilung vom Dienstag. Die Interprofession Zucker beruft sich bei ihrer Aussage auf die vorletzte Woche veröffentlichte Agroscope-Studie zur Folgeabschätzung der Trinkwasserinitiative. Alle 18 berechneten Szenarien würden für die Zuckerrübenproduktion ein ähnliches Bild zeichnen, heisst es in der Mitteilung: Die Anfbaufläche würde um 40 Prozent zurückgehen, die Produktion je nach Annahmen um 45 bis 60 Prozent. Mit dem starken Produktionsrückgang wäre die Kapazität der Schweizer Zuckerfabrik nicht mehr ausgelastet und sie müsste die Produktion einstellen. Der Zuckerbedarf von 350'000 Tonne müsste künftig importiert werden, schreibt die Interprofession weiter. Dies hätte «drastische Auswirkungen» auf die Umwelt. Schweizer Zucker habe nämlich einen 30 Prozent kleineren ökologischen Fussabdruck als importierter EU-Zucker.

Bio keine Lösung
Weiter kritisiert die Zuckerbranche, das die Trinkwasserinitiative den Landwirten den Zukauf von Futtermitteln verbiete. «Dies würde bedeuten, das 270'000 Tonnen wertvolle Zuckerrübenschnitzel nicht mehr als energiereiches und preisgünstiges Futtermittel sinnvoll eingesetzt werden könnten»,  heisst es in der Mitteilung. Der biologische Zuckerrübenanbau sei keine Lösung für das Problem, schreibt die Interprofession weiter. Er sei eine anspruchsvolle, arbeits- und zeitintensive Nischenproduktion und könne den Bedarf nicht decken.

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