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Europäische Milchproduzenten sehen Mercosur-Abkommen kritisch

Das Handelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten sei sowohl für den europäischen Milch- als auch den Rindfleischsektor problematisch, kritisieren die Milchproduzenten des European Milk Board (EMB).

Höhere Soja-Importe könnten die Milch-Überproduktion in der EU noch weiter ankurbeln, fürchten die Milchproduzenten. (Symbolbild Pixabay)

Das nach 20 Jahren Verhandlungen ausgearbeitete Freihandelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten bringe Konsumenten und Produzenten Nachteile, schreibt das European Milk Board (EMB) in einer Mitteilung vom Dienstag. Die beschlossene hohe Rindfleischquote von 99'000 Tonnen für Exporte aus südamerikanischen Ländern in die EU bringe die Rindfleischpreise in der EU weiter zum Sinken und könnte Teile der einheimischen Fleischproduktion verdrängen. Zudem könnte das Abkommen die bereits bestehende Überproduktion im Milchsektor noch weiter verschärfen, schreibt das EMB weiter. Eine der Ursache für die schädliche EU-Mehrproduktion sei der hohe Import von Soja. Die vereinbarte Senkung der Mercosur-Exportzölle werde voraussichtlich zu noch höheren Sojaimporten führen, was die EU-Mehrproduktion noch mehr ankurbeln könnte.

Gefahr der Wettbewerbsverzerrung
Ausserdem gebe es eine Wettbewerbsverzerrung zu Lasten der EU-Produzenten, da für südamerikanische Agrarprodukte andere Standards und Produktionsanforderungen gelten würden als für EU-Produkte. «Und es stellt sich zudem die Frage, inwieweit für die EU-Verbraucher garantiert werden kann, dass zumindest die zugesicherten landwirtschaftlichen Standards auch wirklich eingehalten werden», wird EMB-Vizepräsidentin Sieta van Keimpema in der Mitteilung zitiert.

Milchwirtschaftliches Museum

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