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Remy-Cointreau-Chefin tritt überraschend zurück

Der französische Spirituosenkonzern Remy Cointreau verliert überraschend seine Konzernchefin Valérie Chapoulaud-Floquet. Die 56-Jährige gebe ihren Posten aus persönlichen Gründen Ende 2019 auf, teilte der Hersteller von Remy Martin Cognac und Cointreau Likör am Dienstag mit.

Valérie Chapoulaut Floque hat Remy Cointreau im Luxussegment verankert. (Bild zvg)

Bis zur Ernennung eines Nachfolgers werde sie ihren Posten behalten. Wann das sein wird, teilte der Konzern nicht mit. Die Anleger reagierten enttäuscht: Die Aktien verloren knapp drei Prozent.

Chapoulaud-Floquet hatte den Chefposten bei Remy 2014 übernommen, als der Konzern mit fallenden Umsätzen in China kämpfte. Die Managerin, die zuvor beim Kosmetikriesen L'Oreal und Louis Vuitton Führungspositionen inne hatte, setzte auf teure Spirituosen mit Preisen von mehr als 50 Dollar je Flasche.

Sie ging damit einen anderen Weg als die Konkurrenz, Pernod Ricard etwa führte billigere Marken in China ein. Inzwischen erfreut sich der Luxus-Cognac «Remy Martin Louis XIII» für 3000 Dollar je Flasche wachsender Beliebtheit bei reichen Konsumenten vor allem in China und den USA.

Mit Chapoulaud-Floquet an der Spitze hat sich der Kurs der Remy-Aktien mehr als verdoppelt. Vergangenen Monat zahlte der Konzern seinen Aktionären eine Sonderdividende, weil der Jahresgewinn um 14 Prozent zugelegt hatte. «Sie hat bei Remy einen beeindruckenden Job gemacht, in dem sie die Konzernstrategie auf die Luxus-Nische ausgerichtet hat», schrieben die Analysten von Jefferies. Der Markt werde negativ reagieren, bis ein Nachfolger präsentiert werde.

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