5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Migros Neuenburg-Freiburg droht schlimmstenfalls der Rauswurf

Der Konflikt um den Präsidenten der Migrosgenossenschaft Neuenburg-Freiburg spitzt sich zu. Ein Untersuchungsbericht empfiehlt gar, als letztes Mittel der Genossenschaft die Lizenz zu entziehen.

Im Streit zwischen der Migros-Zentrale und der Genossenschaft Neuenburg-Freiburg steht viel auf dem Spiel. (Bild zvg)

Im Streit zwischen dem Migros-Genossenschaftsbund (MGB) und dem Präsidenten der Genossenschaft Migros-Freiburg, Damien Piller (61), steht viel auf dem Spiel. Die «Luzerner Zeitung» zitiert aus einem bisher unveröffentlichten Untersuchungsbericht eines Korruptionsexperten, laut dem der Streit bis hin zu einem Ausschluss der Regionalgenossenschaft aus der Migros-Gruppe führen könnte. Die Migros würde dann den Läden in Neuenburg und Freiburg keine Waren mehr liefern und die IT-Dienstleistungen abstellen, wie die Zeitung berichtet. Gemäss Statuten hat der MGB die Macht, eine Regionalgenossenschaft auszuschliessen, dazu bräuchte es eine vorgängige Abstimmung in der MGB-Verwaltung sowie einen Verwaltungsratsentscheid, schreibt die Zeitung weiter. Der Untersuchungsbericht kritisiert personelle Verflechtungen, fehlende formale Entscheidungsprozesse und falsche Anreizsysteme innerhalb der Migros Neuenburg-Freiburg

Klage steht gegen Klage
Hintergrund des Streits zwischen dem MGB und Piller sind 1,6 Millionen Franken, die der Freiburger Anwalt und Geschäftsmann Piller in seine eigene Tasche gewirtschaftet haben soll. Der MGB hat gegen ihn Strafanzeige wegen ungetreuer Geschäftsführung eingereicht. Konkret soll er Bauaufträge für zwei Migros-Einkaufszentren an Firmen vergeben haben, die die von ihm kontrolliert wurden. Piller streitet die Vorwürfe vehement ab und hat seinerseits Klage gegen den MGB eingereicht. «Aufgrund einer gerichtlichen Verfügung dürfen wir uns zur Zeit nicht zum Sachverhalt äussern», schreibt ein Migros-Sprecher auf Anfrage der «Luzerner Zeitung». «Für Herrn Piller gilt die Unschuldsvermutung.»

Milchwirtschaftliches Museum

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.