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Bell: Verlust wegen höherer Rohstoffpreise

Der Fleischverarbeiter hatte im ersten Halbjahr mit den international höheren Rohstoffpreisen zu kämpfen. So resultiert bei konstantem Umsatz ein Verlust von 9,6 Millionen Franken.

Zwar liegt der Halbjahresumsatz des Fleischverarbeiters Bell mit rund 2 Milliarden Franken auf Vorjahresniveau. Das bereinigte Absatzvolumen lag mit 266,7 Millionen Kilogramm  gar um 2,2 Prozent über dem Vorjahr. Doch der Bruttogewinn sank um 3,4 Millionen Franken auf 768,2 Millionen Franken. Und unter dem Strich resultiert ein Halbjahresergebnis von minus 9,6 Mio. Franken. Hauptgrund dafür sind signifikant angestiegene Rohstoffpreise in Deutschland und international, wie Bell in einer Medienmitteilung schreibt - sie belasten den Bruttogewinn mit 6 Millionen Franken. Auch der organisatorische Umbau von Bell Deutschland und die ungünstigen Wetterbedingungen im ersten Halbjahr 2019, hätten das Ergebnis gedrückt. Die ungünstige Grillsaison wirkt sich besonders stark in der Schweiz aus. Hierzulande realisierte Bell mit 982 Millionen einen um 13,5 Millionen Franken tieferen Warenumsatz. Dieser Rückgang ist laut Bell primär auf den Absatzkanal Retail zurückzuführen, der 2019 insgesamt rückläufig war. Auch das Absatzvolumen lag mit 61,7 Mio. kg um 2,1 Millionen (–3,3 %) unter Vorjahr. Der Anteil des Bereichs Convenience am Warenumsatz stieg auf 27 Prozent - um 33,2 Millionen auf 548,9 Millionen Franken. Das Absatzvolumen wurde um 7,7 Millionen Kilogramm auf 99,4 Millionen Kilogramm gesteigert. Der Anstieg sei unter anderem auf den Volljahreseffekt von Sylvain & CO zurückzuführen, die im Mai 2018 übernommen wurde. Zudem hätten die Divisionen Eisberg, Hilcona und Hügli organisch weiter wachsen können. In Deutschland liegt Bell wegen der Umnutzung des Standortes Bad Wünneburgzu einem Produktionsbetrieb für Frisch-Convenience und wegen des rückläufigen Retailmarktes mit einem Warenumsatzv on 197,3 Mio. Franken um 22 Prozent unter Vorjahr. Das Absatzvolumen sank um minus 30,5 Prozent auf 25,9 Mio. Kilogramm. In Deutschland steigt Bell aus dem Wurstwarengeschäft aus und konzentriert sich auf den Bereich hochwertige Rohschinken. Bell International erzielte einen Warenumsatz von 329 Mio. Franken und lag damit währungsbereinigt um 3,8 Prozent über Vorjahr. Das Absatzvolumen stieg um 3,2 Prozent auf 83,5 Mio. Kilogramm

Milchwirtschaftliches Museum

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