5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Orior mit stabilem ersten Halbjahr

Der Fleischveredler und Conveniencehersteller Orior konnte im ersten Halbjahr 2019 seinen Nettoerlös steigern. Der Grund dafür sind Akqusitionen.

Die Orior-Gruppe.

Orior erwirtschaftete von Januar bis Ende Juni 2019 mit 279,6 Millionen Franken einen um 2,2 Prozent höheren Nettoerlös als in der Vorjahresperiode. Organisch jedoch ist der Umsatz um 1,8 Prozent zurückgegangen. Den Reingewinn konnte das Unternehmen um 7,4 Prozent auf 13,96 Millionen Franken steigern. Die stabilen Zahlen seien ein Ergebnis der breiteren Aufstellung mit neuen Geschäftsmodellen, dem Fokus auf rentable Margen, die Kostendisziplin und die Prozessoptimierungen, wie das Unternehmen in einer Medienmitteilung schreibt. Als ein neues Geschäftsmodell kann die im Mai 2018 erfolgte Übernahme des Frucht- und Gemüsesaftherstellers Biotta bezeichnet werden. Der daraus erfolgte Akquisitionseffekt trug mit einem Plus von 4,8 Prozent zum Ergebnis bei. Auch eine erfolgreiche Akquisition war der Kauf des deutschen Anbieters von Sandwiches, Salaten, Müsli und Smoothies Casualfood, den Orior vor einem Jahr übernommen hatte. In diesem September sei nun geplant eine weitere Tranche des Unternehmens zu übernehmen, womit Casualfood dann vollständig konsolidiert wäre, wie Orior schreibt. Casualfood erwirtschaftet einen Umsatz von 52 Millionen Euro. Die belgische Culinor hat Orior schon im 2016 übernommen. Durch die Übernahmen ist aber auch die Verschuldungsquote von 2,30x auf 2,45x gestiegen. Mit dem Fokus auf «rentable Margen», hat Orior auf einen Auftrag von 8,2 Millionen Franken verzichtet. Darum sei das Segment Convenience (Fredag, Le Patron, Pastinella und Biotta) nicht gewachsen. Im Ausblick zeigt sich Orior zuversichtlich. Organisch werde der Umsatz, wegen des Verzichts auf den Convenience-Auftrag, allerdings auch im zweiten Halbjahr um 1 bis 2 Prozent zurückgehen. Dank der breiteren Aufstellung der Gruppe und dem «konsequenten Fokus auf profitable Margen» geht das Management jedoch trotzdem von einer operativen Rentabilität auf einem gleichbleibendem, «gesunden» Niveau aus. Daran würden auch die hohen Rohstoffpreise insbesondere für Fleisch und Geflügel nichts ändern, wie das Unternehmen im Hinblick auf seine Fleischunternehmen mit den Marken Rapelli, Ticinella und Albert Spiess, mitteilte. Die Beschaffung von Fleisch bleibe aufgrund der volatilen Preise und Verfügbarkeiten anspruchsvoll. Zwar sei das Unternehmen von den Preisanstiegen aufgrund der Schweinepest nicht direkt betroffen, die Schweinefleischpreise im hiesigen Markt seien aber – begründet durch die seit 2018 in Kraft getretene Tierhaltungsrichtlinie – trotzdem sehr hoch. Eine leichte Entspannung der Schweinefleischpreise werde bestenfalls für Herbst 2019 erwartet. Die Rindfleischpreise seien zudem unverändert hoch, schreibt Orior weiter.

  • Steigerung Nettoerlös um 2.2 % auf 279.6 Mio. Franken
  • Steigerung des EBITDA um 3.7 % auf 28.4 Mio. Franken (Margenverbesserung von 16 Basispunkten)
  • Steigerung des EBIT um 7.1 % auf 17.4 Mio. Franken (Margenverbesserung um 29 Basispunkte)
  • Anspruchsvoller Schweizer Markt; gute Performance im Ausland
  • Orior hat zudem den 1. Nachhaltigkeitsbericht publiziert.

Eigenwerbung Veranstaltungen Eigenwerbung Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.