Schweinefleisch: IP Suisse und Micarna gründen Vermarktungsplattform
Die IP Suisse und der Migros-Fleischverarbeitungsbetrieb Micarna gründen gemeinsam eine Vermarktungsplattform für Schweine, die Komips AG. Davon sollen Bauern und Konsumenten profitieren.


Damit sollen Nachhaltigkeit, Transparenz und Sicherheit entlang der Wertschöpfungskette optimiert werden, schreiben Micarna und IP Suisse in einer Medienmitteilung vom Mittwoch. Noch muss die Wettbewerbsbehörde grünes Licht geben. Mit der Komips AG wolle man das Vertrauen der Konsumenten in die Schweinefleischproduktion wieder stärken.
Der Schweinefleischmarkt sei durch verändertes Konsumverhalten und andere Marktentwicklungen unter Druck geraten, heisst es in der Mitteilung. Die Kompis AG soll Schlachtschweine für die Migros und andere Abnehmer beschaffen, Tiertransporte organisieren und koordinieren und andere Dienstleistungen erbringen.
«Mit der Komips AG soll ein Instrument geschaffen werden, mit dem wir dem Wunsch der Kunden nach mehr Transparenz, Nachhaltigkeit und Sicherheit in der Schweinefleischproduktion nachkommen können. Für die Micarna ist es wichtig, die Wertschöpfungskette auf diese Anforderungen der Kunden auszurichten», wird Albert Baumann, Unternehmensleiter der Micarna, in der Mitteilung zitiert.
IP-Suisse-Präsident Andreas Stalder betont in der Mitteilung: «Unseren IP-Suisse-Produzenten bieten wir dank der gemeinsamen Vermarktungsplattform neben verbindlichen Liefervereinbarungen auch wertvolle Dienstleistungen und Beratung an, beispielsweise im Gesundheits-, Zucht-, und Fütterungsmanagement».
Profitieren sollen auch die Konsumenten. Die Gründung der Komips entspreche der Migros-Philosophie, der Kundschaft nachhaltige Produkte auf möglichst direktem Weg Komips zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten, heisst es in der Mitteilung.