14.02.2024
Frankreich stellt für Brexit 700 Zöllner ein
Frankreich hat für den Ende Oktober geplanten britischen EU-Austritt 700 zusätzliche Zöllner eingestellt. Mit dem künftigen Nicht-EU-Land Grossbritannien solle es eine «intelligente Grenze» mit Online-Erklärungen für Unternehmen geben, um kilometerlange Lastwagenstaus zu verhindern.
Der Pariser Ressortchef sagte, das Problem betreffe vor allem die nordfranzösische Hafenstadt Calais. Vor dem Brexit solle es einen Monat lang eine Art Generalprobe geben, um die Abläufe zu testen. Es gebe in Frankreich rund 100'000 Unternehmen, die mit Grossbritannien arbeiten würden.
Der Minister machte den künftigen Ablauf an einem Beispiel deutlich: «Sie sind ein Mittelständler, in (dem zentralfranzösischen) Grenoble, und Sie exportieren nach Grossbritannien. Sie deklarieren nunmehr alles per Internet╗, sagte Darmanin. «Es wird Strichcodes geben. Nummernschilder werden gelesen werden. Und an der Grenze geht Ihre Ware direkt nach Grossbritannien - ausser bei Kontrollen, falls man denkt, dass Sie schmuggeln oder nachgemachte Ware haben.»
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