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Petition fordert sofortigen Marschhalt bei Mercosur-Abkommen

Über 65'000 Personen haben eine Petition unterschrieben, die umgehend einen Marschhalt beim Mercosur-Abkommen verlangt. Die Petition wurde am Donnerstag der Bundeskanzlei in Bern übergeben. Das Abkommen sei ökologisch und ethisch unverantwortlich.

Feedlots - wie hier in Argentinien im Jahr 2013 - sind ein Kritikpunkt an den Produktionsbedingungen in den Mercosur-Staaten. (Bild ep/lid)

Der Übergabe der Petition wohnten zahlreiche Aktivisten und Mitglieder der Eidgenössischen Räte bei, wie die Initianten mitteilten. Das Anliegen richtet sich an Wirtschaftsminister Guy Parmelin und Umweltministerin Simonetta Sommaruga.

Seit dem Amtsantritt von Jair Bolsonaro als Präsident Brasiliens habe sich die Abholzung des Amazonas dramatisch beschleunigt, heisst es in der Mitteilung der Petitionäre. Ein Freihandelsabkommen mit Brasilien ermögliche mehr brasilianische Fleisch- und Sojaexporte und fördere damit die Abholzung der für das Gleichgewicht des Klimas wichtigen Regenwälder.

Das Freihandelsabkommen mit den vier Mercosurstaaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay sei aber auch ökonomisch nicht sinnvoll, lässt sich Andreas Freimüller, Geschäftsführer der Kampagnen-Organisation Campax, in der Mitteilung zitieren.

Er erinnert daran, dass nach Frankreich, Irland und Luxemburg auch die Efta-Staaten Norwegen und Island Brasiliens mangelnden Schutz des Regenwaldes beklagt haben, und deshalb mit einer Blockade des Abkommens drohen.

«In der Substanz» hatten sich die Efta-Länder Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein mit den Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay am vergangenen Freitag in Buenos Aires über ein Freihandelsabkommen geeinigt. 95 Prozent der schweizerischen Ausfuhren werden dadurch zollbefreit.

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