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Fast Food, aber nicht Junk Food

Der heutige permanente Zeitdruck und überall verfügbare Esswaren verändern unser Konsumverhalten.

Heute isst man, wenn man Zeit hat – man snackt. Schnelligkeit liegt im Trend, oft auch beim Essen. Als Fast Food gelten fleischlastige und fritierte Komponenten wie Hamburger, Pommes frites und Hot Dogs. In der öffentlichen Meinung gilt dies als ungesund und wird oft mit Junk Food (wertlos, leere Kalorien) gleichgesetzt, was aber nicht dasselbe ist. Dass Fast Food Übergewicht verursacht, ist nicht bewiesen. Dies lässt sich nicht auf eine einzelne Ursache zurückführen, und man kann auch keine einzelnen Nahrungsmittel dafür verantwortlich machen. Trotzdem: Der regelmässige Konsum energiedichter Nahrungsmittel führt zu einer Erhöhung der Energie- und Fettaufnahme. Ein ausgewogenes Gericht weist eine Energie­dichte von rund 150 kcal/100 g auf, zum Beispiel ein Salatteller. Klassischer Fast Food dagegen ist meistens energiedicht und liegt bei 200 bis 400 kcal/100 g. Die Schnelligkeit besteht bei Fast Food sowohl im Service als auch – bei fettreichen Speisen – in der Energieaufnahme. Nicht unbedingt schnell oder nachhaltig ist jedoch die Sättigung. Hohe sättigende Wirkung haben weder Kohlenhydrate noch Fette, sondern Proteine und Nahrungsfasern. Moderne Konsumenten legen aber nicht nur Wert auf Schnelligkeit, sondern auch auf Gesundheit, Herkunft und Nachhaltigkeit. Fast Food entwickelt sich somit immer mehr zu schnell UND gut. Solcher «good and fast food» wird zwar nicht so schnell produziert und serviert wie bei McDonald’s und Co., aber immer noch viel schneller als in bedienten Restaurants. Und «fast good» lässt sich oft schnell und ohne Besteck aus plasticfreien Verpackungen essen, so etwa Pouletsalat-Wrap oder Sushi. Oder nur mit einer Holzgabel, zum Beispiel. Traiteursalat. Gut, gesund und trotzdem schnell.

Milchwirtschaftliches Museum

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