5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Parmesan-Hersteller warnen vor Trumps Strafzöllen

Parmesan-Hersteller in Italien fürchten die von US-Präsident Donald Trump angedrohten Strafzölle auf Waren aus der EU.

Auch(Symbolbild Pixabay)

«Trump kann Zölle erheben, die den Preis eines Produkts um 100 Prozent steigern würde», warnte der Präsident des nationalen Parmesan-Konsortiums, Nicola Bertinelli, in der Zeitung «La Stampa» vom Montag. Derzeit würden auf ein Kilogramm «Parmigiano Reggiano» 2,5 Dollar Zoll erhoben - dieser könnte auf 20 Dollar steigen. «Das würde bedeuten, dass der Preis im Supermarktregal von heute 40 Dollar pro Kilo auf 60 steigen würde.» Parmesan wäre dann ein exklusives Nischenprodukt.

Am Dienstag wird US-Aussenminister Mike Pompeo Italien besuchen. Das Zoll-Thema soll dabei auch zur Sprache kommen, da für Italien der Export seiner beliebten Lebensmittel wie Parmesan, Salami oder Schinken ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist.

Illegale Staatshilfen für Airbus

Grund für die Sorge ist der Fall des europäischen Flugzeugbauers Airbus, der illegale Staatshilfen in Milliardenhöhe erhalten hatte. Die USA erwägen daher Strafzölle, die nicht nur Produkte und Komponenten für die Luftfahrtindustrie betreffen könnten, sondern auch zahlreiche andere Waren wie Käsesorten, Olivenöl oder Orangen.

Falls Strafzölle verhängt würden, könnte der Absatz des italienischen Hartkäses auf dem US-Markt um 80 bis 90 Prozent einbrechen, sagte Bertinelli. «Aus den 10'000 Tonnen, die heute in den USA ankommen, könnten 2'000 werden. Ein unglaublicher Schaden für uns», sagte Bertinelli.

Auch die Bauern und Zulieferer würden darunter leiden. Hinzu kommt: Der Parmesan, der nicht mehr in den USA abgenommen würde, müsste andernorts verkauft werden. «Die Folge wäre ein Preisverfall für uns.»

Eigenwerbung Veranstaltungen Eigenwerbung Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.