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Deutscher Fleischhersteller stoppt Produktion nach Todesfällen

Nach zwei Todesfällen durch Keime in Wurstwaren muss ein Fleischhersteller in Deutschland die Produktion stoppen. In mehreren Wurstwaren sind Listerien gefunden worden.

Die Firma Wilke Wurstwaren produziert im hessischen Twistetal-Berndorf. (Bild Screenshot/Website Wilke)

Das Veterinäramt des betroffenen Landkreises im Bundesland Hessen habe den Betrieb Wilke Wurstwaren in Twistetal-Berndorf geschlossen, sagte eine Sprecherin am Mittwoch. Die Firma beschäftigt nach Zahlen auf ihrer Homepage rund 200 Mitarbeitende und exportiert Waren weltweit. Der Landkreis kündigte eine weltweite Rückrufaktion für alle Produkte der Firma mit Ausnahme von Vollkonserven an.

In mehreren Fällen seien in Wurstprodukten Listerien nachgewiesen worden. Eine Untersuchung des Robert-Koch-Instituts habe einen unmittelbaren Zusammenhang mit dem Tod zweier älterer Menschen aus Hessen ergeben.

Auch Salami auf Pizza betroffen

Listerien sind Bakterien, die zu Durchfall und Fieber führen können. Bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem können sie lebensgefährlich sein. Laut dem Landkreis gibt es 37 weitere Krankheitsfälle, die möglicherweise mit den Wurstwaren der Firma im Zusammenhang stehen.

Die Keime wurden in Pizzasalami und Brühwurst nachgewiesen. Den ersten Fund in einem Wilke-Produkt habe es im März gegeben. Trotz Gegenmassnahmen habe die Firma das Problem nicht in den Griff bekommen. Auch in den Folgemonaten habe es Beanstandungen gegeben. Die zuständige Staatsanwaltschaft sei über die Vorgänge informiert worden, sagte die Sprecherin.

Das Unternehmen Wilke Wurstwaren geht nach eigenen Angaben auf eine Dorfmetzgerei vor mehr als 80 Jahren zurück.

Milchwirtschaftliches Museum

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