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Weniger Food Waste hilft im Kampf gegen Klimawandel

Ein Studie des deutschen Thünen-Instituts bilanziert die Treibhausgas-Emissionen der Lebensmittel und zeigt Wege, wie Lebensmittelabfälle reduziert werden können.

Food Waste entsteht vor allem im Haushalt. (Symbolbild Pixabay)

Ziel der deutschen Regierung ist es, bis 2030 die Lebensmittelabfälle im Detailhandel und bei den Konsumenten zu halbieren. Wie das gelingen kann haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Projekt Refowas (Pathways to Reduce Food Waste) untersucht, schreibt das Thünen-Institut für Ländliche Räume in einer Medienmitteilung. Dazu wurden Umweltwirkungen analysiert, die vermeidbaren Anteile berechnet und das Konsumenten-Verhalten betrachtet. In Fallstudien wurden Massnahmen gegen Food Waste identifiziert und praktisch getestet.

Sollte Deutschland das Halbierungs-Ziel erreichen, könnten die auf Lebensmittel-Konsum zurückgehenden Treibhausgas-Emissionen um 9,5 Prozent zurückgehen. Dies im Vergleich zur Basis von 2015.

Haushalte als grösste Verursacher

In Deutschland entsteht mit 55% der grösste Anteil der Lebensmittelabfälle in den Haushalten. Das entspricht 7 Millionen Tonnen. Am meist weggeworfen werden Obst, Gemüse und Backwaren. Dabei gehen ältere Menschen sorgsamer mit Lebensmitteln um. Laut Forschenden ergibt es deshalb Sinn, junge Menschen auf die Problematik aufmerksam zu machen.

Zwar entstehen nur 4% der Abfälle im Gross- und Einzelhandel. Aber dieser hat dennoch einen grossen Einfluss auf Food Waste. «Der Handel spielt eine zentrale Rolle im Gesamtabfallaufkommen, denn er beeinflusst sowohl die Produzenten durch hohe Qualitätsanforderungen als auch die Verbraucherinnen und Verbraucher durch Kaufanreize», wird Projektkoordinator Thomas Schmidt vom Thünen-Institut zitiert. Der Handel sollte darauf abzielen, Anreize zum Mehrkauf wie Grosspackungen und Sonderangebote zu vermeiden, heisst es in der Medienmitteilung weiter.

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