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Kanton Freiburg will Spitzenposition

Im freiburgischen Saint-Aubin wurde der neue AgriCo-Campus eingeweiht. Der Kanton hat grosse Pläne: Bis 2034 sollen dort bis zu 1600 Arbeitsplätze entstehen.

Der neue Campus.

Am 16. Oktober lancierte der Kanton Freiburg offiziell den neuen AgriCo-Campus auf dem ehemaligen Novartis Gelände in St. Aubin FR. Anwesend von kantonaler Seite waren die beiden Regierungsräte Didier Castella und Olivier Curty sowie der Direktor der kantonalen Wirtschaftsförderung Jerry Krattiger. «Der AgriCo-Campus ist schlicht einzigartig», sagte Curty in seiner Ansprache. Er stelle ein neues Angebot mit einem ausserordentlichen Potenzial im Bereich Land- und Lebensmittelwirtschaft dar. Das AgriCo-Gelände, der Swiss Campus for Agri and Food Innovation, umfasse neben 150 000 Quadratmetern industriell nutzbarem Gelände zusätzlich 100 Hektaren Kulturland. 20 Prozent der Arbeitsplätze im Kanton Freiburg befänden sich in der Land- und Ernährungswirtschaft, so Curty. Der Kanton Freiburg entwickle deshalb eine neue Strategie für die weitere Entwicklung dieses Wirtschaftssektors, und dabei werde AgriCo eine Schlüsselstellung einnehmen. Bislang habe der Kanton in den Kauf und erste Instandstellungsarbeiten 21,9 Mio Franken investiert. Zusätzlich habe der Regierungsrat für eine nächste Sanierung – die Instandstellung des Empfangs- und Bürogebäudes – vor kurzem 4 Mio. Franken bewilligt. Ziel des Regierungsrates, so Didier Castella, sei, dass der Kanton Freiburg künftig schweizweit die Leaderposition im Bereich Land- und Ernährungswirtschaft einnehme. Die neu sich ansiedelnden Betriebe auf dem Campus AgriCo könnten von den Kompetenzen des Campus Grangeneuve, speziell von Agroscope sowie dem zu Grangeneuve gehörenden Kompetenzzentrum für Rohmilch und Lebensmittelwirtschaft, profitieren. Bis zu 1600 Arbeitsplätze Ciancarlo Perotto, zuständig für die Gebäude auf dem Campus AgriCo, erklärte die weiteren Ausbauschritte. In der ersten Etappe von 2019 bis 2021 ist die Sanierung zweier Gebäude vorgesehen. Weitere Lokalitäten würden entsprechend der Anzahl neu abgeschlossener Mietverträge saniert. Insgesamt soll die erste Etappe ein Potenzial von 150 Arbeitsplätzen beinhalten. Erste Neubauten seien ab der zweiten Etappe von 2022 bis 2025 geplant. Der Endausbau werde mit der vierten Etappe 2034 erreicht. Gemäss den Informationen von Perotto soll AgriCo dann ein Potenzial von 1600 Arbeitsstellen aufweisen. Auf dem Gelände haben sich bis jetzt fünf Firmen angesiedelt: Bee Vectoring Technology hat eine revolutionäre Technologie entwickelt, die Bienen für den gezielten Schutz von Pflanzen einsetzt, während sie diese bestäuben. Alver stellt neuartige Nahrungsmittel aus Golden Chlorella her, einer nährstoffreichen Mikroalge, die auch eine der nachhaltigsten Proteinquellen darstellt. Edapro bietet umweltfreundliche und innovative Lösungen zur Stärkung pflanzeneigener Abwehrkräfte an. Timac Agro entwickelt Lösungen für die Landwirtschaft und die Tierzucht, um auf umweltfreundliche Weise die Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft zu fördern. Vertical Master vermittelt die nötigen Kenntnisse für den Einsatz von Drohnen in der Landwirtschaft. Maison Amarella entwickelt ein modernes Patisserie-Konzept, das orientalische Spezialitäten mit klassischen westlichen Feinbackwaren verbindet, und wird sich im Dezember auf dem Gelände niederlassen. Ferner besteht laut Krattiger die Aussicht, dass der in Courtepin ansässige Migros-Labordienstleister SQTS (Swiss Quality Testing Services) sich neu auf dem Campus ansiedelt. redaktion@alimentaonline.ch

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