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«Fial wird effizienter und fokussierter»

Mit der neuen Struktur erhalte der Verband mehr Schlagkraft, sagt Fial-Präsidentin Isabelle Moret.

«Schnellere Entscheiden erfodern einen kleineren Vorstand, der häufiger tagt.» Fial-Präsidentin Isabelle Moret.

Die Fial hat sich neu organisiert. Was war das Problem mit der alten Struktur? Die Fial umfasst sehr unterschiedliche Unternehmen, von grossen über mittlere bis zu kleinen KMU. Diese Unternehmen sind nach Branchen in Verbänden zusammengefasst, deren Interessen heterogen sind. Was wird mit der neuen Struktur verbessert? Unsere neue Struktur wird es uns ermöglichen, effizienter und fokussierter zu sein und gleichzeitig sicherzustellen, dass alle vorhandenen Interessen repräsentiert werden. Mit einem einzigen Geschäftsführer, einem kleineren Vorstand und zwei Vizepräsidenten sind wir effizienter. Die unterschiedlichen Sensibilitäten der Branchen werden mit einer Geschäftsführerkonferenz der Branchenverbände berücksichtigt. Diese sind eng in die Entscheidungsfindung eingebunden. Was ist die Idee hinter dem Vorstandsbüro mit zwei Vizepräsidenten? Jede Verarbeitungsstufe wird von einem der Vizepräsidenten vertreten, um ein Gleichgewicht der Interessen zu gewährleisten. Der Vorstand wird halbiert. Das bedeutet Machtverlust für bisherige Vorstandsmitglieder, die nun nicht mehr dabei sind. Schnelle Entscheidungen erfordern einen kleineren Vorstand, der häufiger tagt. Alle derzeitigen Mitglieder des Vorstandes sind Führungskräfte. Sie wollten, dass Fial so effizient organisiert wird, wie sie selbst ihr eigenes Unternehmen organisiert haben. Wie geht die Fial künftig mit kontroversen Themen wie Freihandel um, bei denen nicht alle Mitgliedverbände die gleiche Meinung haben? Dass die beiden Verarbeitungsstufen bei bestimmten Themen unterschiedliche Interessen haben, ist bekannt. Dazu müssen wir stehen und die Vor- und Nachteile für die jeweiligen Stufen anerkennen. In vielen anderen Fragen hat unsere Branche gemeinsame Interessen. Dort wollen wir die Kräfte bündeln und mit einer Stimme sprechen. Im letzten Jahr sind bereits zwei Verbände der ersten Verarbeitungsstufe ausgetreten. Nun treten per Ende Jahr auch die gewichtigen Verbände Chocosuisse und Biscosuisse aus. Welchen Einfluss hatte deren Austritt auf die laufenden Diskussionen zur Reorganisation? Unsere neue Struktur ist nicht nur an die Anzahl der bestehenden Branchenverbände angepasst, sondern ermöglicht es uns auch, ehemalige oder neue Branchenverbände aufzunehmen. Bleibt die Fial das Dach der «gemässigten» Branchenverbände? Oder ist Ihr Ziel, die vier ausgetretenen Verbände zurückzuholen? Wir haben gemeinsame Interessen mit diesen vier Verbänden. Ich hoffe, dass sie zur Fial zurückkehren, wenn wir die Wirksamkeit unserer neuen Struktur unter Beweis gestellt haben. Unsere Tür steht allen offen. roland.wyss@rubmedia.ch Ohne Schokolade und Biscuits «Chocosuisse und Biscosuisse möchten sich noch stärker auf branchenspezifische Themen fokussieren», sagt Urs Furrer, der Geschäftsführer der beiden Verbände. Der Grund für den Austritt per Ende Jahr seien nicht inhaltliche Differenzen wie bei den Austritten im Vorjahr. Im Laufe der Zeit sei es aber bei den drei und zuletzt zwei Co-Geschäftsführern viele Aufgaben zusammengekommen, die nicht entschädigt wurden. Der Entscheid sei einstimmig gefallen. «Wir sind weiterhin interessiert an einer guten Zusammenarbeit mit der Fial», sagt Furrer. Dass man in einigen Jahren allenfalls wieder in den Verband zurückkehre, sei nicht auszuschliessen. Der neue Vorstand Im neuen Fial-Vorstand sind folgende Personen vertreten: Nationalrätin Isabelle Moret, Präsidentin, Beat Grüter, Swiss Pasta, Niklaus Iten, Swiss Association of Nutrition Industries (SANI), Jürg Maurer, M-Industrie, Marc Müller, Dachverband Schweizerischer Müller (DSM), Jouni Palokangas, Glacesuisse, Romeo Sciaranetti, Coop Industrie, Eugenio Simioni, Nestlé Suisse SA, Markus Willimann, Vereinigung der Schweizerischen Milchindustrie (VMI)

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