Der Chef der Schützengarten AG, Reto Preisig, vor Spezialitätenbier im Whisky-Fass.

Die älteste Brauerei der Schweiz, die 240-jährige St. Galler Brauerei, konnte im Ende September abgeschlossenen Braujahr auch gleich eine Umsatzsteigerung feiern. Wie schon der gesamte Schweizer Bierkonsum, stieg auch derjenige der Brauerei. Nämlich um 1,2 Prozent, wie heute Dienstag am 26. November, Reto Preisig, Vorsitzender der Schützengarten-Geschäftsleitung, im St. Galler Restaurant Brauwerk erklärte. Den Gesamtumsatz gebe die in Familienbesitz gehaltene Brauerei nicht bekannt.  Das gute Geschäft machte Schützengarten besonders im Winter, danach, im Mai und Juni sei aufgrund des schlechten Wetters etwas Boden eingebüsst worden. Stark zugelegt habe die Brauerei mit Spezialiäten, wie Preisig sagte. Besonders mit Biermischgetränken, wie dem Panaché, dem Aperitivo oder dem Grapefruit, sei der Umsatz hervorragend, wie der Verkaufsdirektor, Kurt Moor sagte. Dort stehe die Konsumgelegenheit im Vordergrund und diese Getränke würden immer öfters, anstelle eines üblichen Fruchtsaftes oder eines Mineralwassers, konsumiert.  Auch für die Zukunft sieht die Brauerei weiteres Wachstum. Denn der Markt für Spezialitätenbiere sei steigend und Schützengarten sei die Spezialitätenbrauerei par excellence, wie Moor sagte. Schliesslich braue man nur ungefähr 60 Prozent im herkömmlichen Braugeschäft mit Lagerbier.