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Barry Callebaut darf «Ruby» in den USA als Schoggi vermarkten

Der Schokoladeproduzent Barry Callebaut hat von der US-Lebensmittelbehörde die vorläufige Erlaubnis bekommen, die rosa Ruby-Schoggi in den USA als Schokolade zu vermarkten.

von pd/mos

Die amerikanische Lebensmittelbehörde erlaubt es Barry Callebaut, Ruby als Schoggi zu vermarkten. (Bild zvg)

Bereits im Mai hatte der Schokoladenproduzent Ruby in den USA lanciert, dem grössten Schokoladenmarkt der Welt. Allerdings durfte Barry Callebaut Ruby in den USA nicht als «Schokolade» verkaufen. Die amerikanische Arznei- und Lebensmittelbehörde (Food and Drug Administration FDA) stellt sich auf den Standpunkt, dass Ruby keiner der gegebenen Definitionen von Schokolade – Milch, schwarz, weiss – entspreche.

Nun hat die FDA Barry Callebaut eine temporäre Marketingerlaubnis erteilt, um Ruby als vierten Schokoladentyp zu vermarkten, teilte der weltgrösste Schokoladenproduzent am Montag mit. Das sei ein «regulatorischer Meilenstein», schreibt Barry Callebaut. Man werde nun weiter mit der FDA zusammenarbeiten, um die definitive Anerkennung der Ruby-Schokolade mit ihren eigenen Standards zu erreichen.

Barry Callebaut hat Ruby vor zwei Jahren lanciert. Inzwischen würden 60 Marken auf der ganzen Welt die rosa Schoggi für ihre Produkte verwenden, heisst es in der Mitteilung von Barry Callebaut weiter.