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Deutsche Molkerei stösst Milch ab

Die Privatmolkerei Zott braucht in Zukunft deutlich weniger Milch als geplant. Nun hat sie einen Liefervertrag mit Milcherzeugern aufgelöst und verzichtet auf 125 Millionen Kilogramm Milch.

(Bild: zVg)

Der Markt und der Strukturwandel hätten sich anders entwickelt als erwartet. Darum werde der Liefervertrag mit der Milcherzeugergemeinschaft (MEG) Nordbayern bereits am 31. Dezember 2019 aufgelöst, wie topagrar schreibt. Damit verzichte die Privatmolkerei auf insgesamt etwa 125 Mio. kg Milch. Als man die MEG Nordbayern 2017 aufgenommen habe, sei man, insbesondere beim Export, von steigenden Absatzmengen sowie von rückläufigen Vertragsmilchmengen durch den Strukturwandel ausgegangen. Diese Einschätzungen hätten sich in beiden Bereichen leider nicht bewahrheitet. In den volumenstarken Segmenten Fruchtjoghurt und Dessert hätten sich die Absatzmengen in den letzten Jahren im Gesamtmarkt kontinuierlich nach unten entwickelt. Und zwar in den wichtigen Kernländern Deutschland und Polen, sowie auch in anderen Exportmärkten. Diesem Trend könne man sich nicht entziehen. Hinzu komme die genauere Mengenplanung durch Umfragen bei den Erzeugern, was ein klareres Bild von der Milchmengenentwicklung ergebe. Die Erzeugerzahl nimmt gemäss der Molkerei über die nächsten sechs Jahre in beachtlichem Umfang ab. Gleichzeitig steige die angelieferte Milchmenge von Jahr zu Jahr erheblich. Dies mache es unmöglich, die Milchmenge der MEG Nordbayern planmässig zu vermarkten. Bei der Kündigung der MEG Rhön Saaletal w.V. hätte auch die Optimierung der Milchlogistik eine Rolle gespielt. Die Milch wird jetzt in deutlich näherer Entfernung zu den Produktionsstandorten Milch in ausreichender Menge abgeholt.

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