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Megatrends bitte nicht verschlafen

Basisinnovationen können Marktstrukturen komplett umkrempeln und etablierten Branchen den Garaus machen.

Die grossen Trends im Lebensmittelbereich nicht verschlafen.

Beste Beispiele: Schreibmaschine und Telex, vor 30 Jahren noch ein Muss in allen Büros, wurden vom PC komplett verdrängt. Bei Lebensmitteln sind die Konsumenten zwar konservativer, aber auch hier gibt es Megatrends, die grosse Herausforderungen mit sich bringen und Fragen aufwerfen: Sollen Hersteller Neuerungen bekämpfen, als blosse Modeerscheinung ignorieren oder sich ihnen anpassen? Drei Beispiele: Die Milchbranche ist mit dem Lactosefrei-Trend konfroniert, die Backwarenbranche mit dem Glutenfrei-Trend und die Fleischbranche mit dem Vegan-Trend. Waren die ersten diesbezüglichen Produktlancierungen sensorisch noch unbefriedigend und liessen sich leicht ignorieren, erreichen sie heute oft das Niveau der Originale. Die Industrie passt sich an: Die Bell-Gruppe lanciert z.B. hervorragende Fleischersatzprodukte auf Pflanzenbasis, Micarna solche mit Insektenprotein und Jowa glutenfreie Backwaren. Manchmal stammen Innovationen gerade nicht von traditionellen Branchen-Playern. So etwa lancierten Gastronomen und der Fischzüchter Valperca erfolgreich Fischwürste, was Metzgereien zu denken geben sollte. Industrielle Betriebe haben mehr Ressourcen, um in neue Geschäftsfelder einzusteigen. Gewerbliche können kaum einen vollamtlichen Innovationsmanager engagieren und Know-how einkaufen durch Firmenakquisition. Hier sind die Verbände gefordert mit Weiterbildungsangeboten. Diese sollten auch Nachfrageverschiebungen thematisieren wie Trends zu Take-away und zum Gesund-Image, z.B. Clean Label, Free From und vegane Rezepte. Die Fachschulen Richemont und ABZ erkennen dies und bieten entsprechende Kurse an. Die Betriebe sollten es auch erkennen und solche Angebote eifrig nutzen in ihrem eigenen Interesse.

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