Inhaber Fredy Hiestand mit den Geschäftsführern Jeannette Müller und Bojan Cepon (v.l.). (Bild zvg)

Der Badener Backwarenproduzent Fredy's verwendet seit Mitte Dezember 2019 für seine Backwaren ausschliesslich Mehl von Getreidesorten aus Schweizer Züchtung ein, die pestizidfrei und nach den Regeln von IP Suisse angebaut wurden. Rund 250 Bauern von Genf bis Graubünden hätten dazu beim Getreideanbau auf die Ausbringung umweltbelastender Pestizide verzichtet, teilt das Unternehmen mit. Die Lindmühle in Birmenstorf AG habe in eine komplett separate Prozesskette von Extra-Silos für pestizidfreien Weizen, Ur-Dinkel und Roggen bis zur Abfüllung in Tanklaster und Säcke investiert. Ein 100-prozentiges Rückverfolgungssystem garantiere zudem die Einhaltung der Pestizidfreiheit und der IP-Suisse-Standard, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Fredy’s AG mit Sitz in Baden bei Zürich wurde 2003 von Fredy Hiestand gegründet und gilt nach eigenen Angaben als einer der Qualitätsführer der Schweizer Backwarenherstellung. Die rund 150 Mitarbeiter verarbeiten jährlich rund 3000 Tonnen Mehl aus Weizen, Ur-Dinkel und Roggen, und das Unternehmen beliefert mit seinen Tiefkühlprodukten die Spitzengastronomie und ausgesuchte Handelshäuser in der Schweiz. Der Umsatz des Unternehmens lag 2019 bei rund 30 Mio. Schweizer Franken.