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Mehr Schweizer Käse exportiert

Letztes Jahr exportierte die Schweiz 4,5 Prozent mehr Käse als im Vorjahr. Allerdings nahm auch der Import von Käse zu. Und der Export nach Übersee nahm ab.

Insgesamt wurden 2019 75'877 Tonnen Schweizer Käse exportiert, 3282 Tonnen mehr als 2018 (+4,5 Prozent). Der Erlös für die Schweizer Käsebranche betrug 2019 667.6 Millionen Franken (+ 3 Prozent), wie Switzerland Cheese Marketing (SCM) und die TSM Treuhand in einer gemeinsamen Mitteilung schreiben. Diese Zunahme des Erlöses sei auf die deutlich gestiegenen Exportmengen zurückzuführen, heisst es in der Mitteilung. Der durchschnittliche Exportpreis lag mit 8.80 Franken pro Kilogramm leicht tiefer als im Vorjahr. Die einzelnen Käsesorten entwickelten sich unterschiedlich. Am stärksten legten Vacherin Mont-d'or (61,6 t, +79,5%), Raclette (2977t, +37,2 %) und Vacherin Fribourgeois AOP (352 t, +19,1%) zu. Der Export von Gruyère AOP ging zwar leicht um 0,9 Prozent zurück, er bleibt aber mengenmässig der stärkste Exportkäse mit 12684 t. Der Emmentaler AOP legte um 0,5% auf 11011 t zu.

Europa bleibt Hauptexportmarkt
40 Prozent der Schweizer Käseproduktion gehen ins Ausland. Der Hauptabsatzmarkt ist Europa mit über 80 Prozent der exportierten Menge. In den Hauptabsatzmärkten Deutschland, Italien und Frankreich sei 7 Prozent mehr exportiert worden. Die Kommunikations- und Marketingaktivitäten in diesen Märkten hätten Wirkung gezeigt, heisst es in der Mitteilung. Die Exporte in Länder ausserhalb Europas gingen 2019 um 458 Tonnen (-3,2 Prozent) auf total 14'053 t zurück.
Importwachstum kleiner als in Vorjahren
2019 wurden 64'129 Tonnen Käse importiert. Das ist zwar 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr, allerdings sei das Wachstum im Vergleich zu 2018 weiter rückläufig, hält die SCM in der Mitteilung fest. Rund 82 Prozent der Importe stammen aus Italien, Deutschland und Frankreich. Die Gattung «Frischkäse und Quark» bleibt dabei am beliebtesten. Ausländischer Käse sei mit einem durchschnittlichen Importpreis von 6,77 Fr./kg. rund 30 Prozent günstiger als Schweizer Käse. Ein wichtiger Teil des Imports fliesse denn auch in die preissensible Nahrungsmittelindustrie sowie die Gastronomie, heisst es in der Mitteilung weiter. Die genauen Zahlen gibts auf der Website der TSM Treuhand.

Milchwirtschaftliches Museum

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