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Emmi hat Preiserhöhungen durchgesetzt

Emmi gelinge es durchaus, auch Preiserhöhungen durchzusetzen, erklärte CEO Urs Riedener im Interview mit der Agentur AWP. Höhere Kosten wolle man an den Detailhandel weiterreichen. Allerdings bleibe der generelle Preisdruck hoch.

Niemand könne Emmi dazu verpflichten, die Produkte mit Verlust zu verkaufen, sagte Riedener im AWP-Interview. «Dank unserer internationalen Aufstellung haben wir auch alternative Absatzkanäle.» Zudem spiele Emmi in die Hände, dass die Milch derzeit etwas knapper sei und es daher weniger billige Milch im Markt gebe. Allerdings gehe es nur um ganz geringe Aufschläge. So versuche Emmi etwa, bei unrentablen Produkten einen kostendeckenden Preis zu erzielen, bevor man deren Produktion einstelle. Inzwischen macht Emmi zwar mit 52 Prozent leicht mehr Umsatz im Ausland als im Heimmarkt Schweiz. Allerdings wird immer noch rund 60 Prozent des Umsatzes in der Schweiz produziert. Das soll auch in Zukunft so bleiben, wie Riedener sagt: «Die Schweiz ist zwar auf den ersten Blick ein teurer Standort. Aber wir haben eine grosse Expertise hier.» Es werde auch durchaus mehr bezahlt für Qualität aus der Schweiz. Beim Export von Caffè Latte hilft auch die Exportförderung über die Nachfolgelösung für das sogenannte «Schoggigesetz». Dabei verbilligt der Bund Schweizer Zutaten für exportierte Nahrungsmittel, damit sie international wettbewerbsfähig sind. Mit der Nachfolgelösung zeigte sich Riedener zufrieden: «Ich glaube, der Branche ist es gelungen, die Nachfolgelösung fürs Schoggigesetz sehr gut aufzusetzen.» Bei Emmi würden die Beiträge mithelfen, Drinks für ganz Europa in Ostermundigen herzustellen, so der Emmi-Chef. «Gruppenweit ist der Einfluss aber marginal, da gibt es andere Firmen, die deutlich mehr beziehen als wir.» Weiter setzt Emmi weiter auf die Expansion im Ausland. 2019 ging es dabei kräftig vorwärts: In den USA kaufte Emmi eine Blauschimmelkäsefabrik, in Österreich die Mehrheit an der österreichischen Ziegenmilch-Firma Leeb und in Italien ein weiteres Dessertspezialitätenunternehmen. Zudem erhöhte Emmi in Brasilien die Beteiligung an einer Grossmolkerei und schloss seine chilenische Tochter mit einem Konkurrenten zusammen. In den nächsten fünf Jahren will Riedener zudem nochmals eine neuen Markt erschliessen. «Wir haben aber gar keinen Druck», sagte er. Manchmal brauche es zudem Jahre, bis man das richtige Ziel habe.

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