01.02.2024
IP-Suisse liefert neu auch an Coop
Im Labelschweinemarkt arbeitet IP-Suisse neu mit Coop zusammen. Die Anforderungen werden schrittweise erhöht, IP-Suisse übernimmt die Leitung des Naturafarm porc-Programms.
Ab Anfang 2021 übernimmt IP-Suisse das Coop das Naturafarm porc-Programm. Damit arbeitet IP-Suisse, traditionellerweise ein Partner der Migros, neu mit Coop zusammen. Man werde die Kontrolle der der Schweineproduzenten neu ausrichten, schreibt IP-Suisse in einer Mitteilung. So sollen die Kontrollen ab 2021 durch den Kontrolldienst des Schweizer Tierschutzes durchgeführt werden. Ferner soll die Mindestgesamtfläche pro Schwein erhöht werden. Die neuen Bestimmungen gelten für neue Betriebe ab Anfang 2021, sollen aber auch in bestehenden Betrieben bei Um- und Neubauten schrittweise umgesetzt weden. Bisherige Produzenten für Coop Naturafarm porc müssen auch das Biodiversitätspunkteprogramm von IP-Suisse übernehmen. Rund zwei Drittel dieser Produzenten sind bereits Mitglieder der IP-Suisse, rund die Hälfte davon in einem Labelbereich. Die glaubwürdige Arbeit der IP-Suisse Produzenten und der Organisation und Innovationen wie die Biodiversitätsförderungen hätten Coop dazu bewogen, die IP-Suisse Vorgaben für das Programm Coop Naturafarm porc zu übernehmen, schreibt IP-Suisse weiter. Mit der Übergabe des Programms an die IP-Suisse werde die Position der bäuerlichen Produzenten gestärkt. Gleichzeitig garantiere Coop für das kommende jahr die Abnahme von 230'000 Labelschweinen. Ende 2018 hatte Coop angekündigt, das Naturafarm Programm bei Kälbern auzugeben und bei Schweinen zurückzufahren und damit für Ärger bei den Produzenten gesorgt.
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