Es hat an Ostern genügend Eier zum Färben und Tütschen. (Symbolbild Pixabay)

Der Eierkonsum sei Anfang Jahr unterdurchschnittlich gewesen, schreibt der Branchenverband Gallo Suisse in seinem aktuellen Marktbericht. Für das Ostergeschäft habe es deshalb genügend konventionelle und Bio-Eier. Bis Mitte Mai 2020 rechnen die Schweizer Eierproduzenten mit einer Mehrproduktion von 5 Prozent. Das liege vor allem daran, dass die Bio-Eierproduktion geschätzt um weitere 11 Prozent wachse. Die Verkaufszahlen stiegen aktuell aber nur schwach. Um eine Überproduktion zu verhindern, nutzten die Vermarkter die Möglichkeit, die Ställe bei Herdenwechseln länger leer zu lassen, heisst es im Marktbericht weiter. Bei den Schweizer Eiprodukten aus Freilandhaltung zeigt sich weiterhin ein Wachstum. Der Trend zur Umstellung von Import- auf Schweizer Eiprodukte stagniere jedoch bei Gastronomie und Bäckereien, so dass ausreichend Eier für die Produktion von Eimasse verfügbar seien. Der europäische Eiermarkt bewegt sich laut Gallo Suisse trotz Vogelgrippefällen in Osteuropa auf einem stabilen Niveau. Angebot und Nachfrage seien über alle Sorten sehr ausgeglichen. Die Preise bewegen sich zurzeit auf dem gleichen hohen Niveau wie im 2019. Für die steigende Nachfrage vor Ostern dürfte das Angebot eher knapp genügen und die Preise an den Spotmärkten entsprechend steigen, so Gallo Suisse.