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Ölpreise verlieren trotz US-Zinssenkung deutlich

Die Ölpreise sind am Montag trotz einer erneuten massiven Zinssenkung in den USA zur Stützung der Konjunktur deutlich gefallen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 32,27 US-Dollar. Das waren 1,58 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI fiel um 96 Cent auf 30,77 Dollar.

(Bild: zvg)

Am späten Sonntagabend hatte die US-Notenbank Fed mit Notfallmassnahmen auf die schnelle Ausbreitung des neuartigen Coronavirus zur Eindämmung der wirtschaftlichen Folgen der Krise reagiert. Die Zentralbank senkte den Leitzins um einen ganzen Prozentpunkt auf einen Korridor von 0 bis 0,25 Prozent. Ausserdem will die Fed die Wirtschaft mit einem 700 Milliarden Dollar schweren Anleihekaufprogramm ankurbeln und Banken vorübergehend Notfallkredite gewähren. «Die US-Notenbank hat mit ihren Massnahmen nicht zur Beruhigung beigetragen», kommentierte der Chefvolkswirt der VP Bank, Thomas Gitzel. Nur wenige Tage vor der regulären Zinsentscheidung solch einen deutlichen Schritt zu vollziehen, lasse auf Stress schliessen. Die Ölpreise fielen am Montagmorgen, obwohl US-Präsident Donald Trump am Freitag Massnahmen zur Stützung der Ölpreise angekündigt hatte. Laut Meldungen aus der vergangenen Nacht bereiten sich die USA derzeit darauf vor, in den kommenden zwei Wochen 77 Millionen Barrel Rohöl auf dem Markt zur Aufstockung der Notfallreserve des Landes zu kaufen. Sinkende Ölpreise schlagen sich jeweils nicht eins zu eins auf die Benzinpreise an den hiesigen Tankstellen nieder. Denn der Benzinpreis wird nur zum Teil vom Rohölpreis bestimmt. Staatliche Abgaben wie Mineralölsteuer, Mineralölsteuerzuschlag und Importabgaben machen mehr als die Hälfte des Benzinpreises aus. Dazu kommen Vertriebskosten sowie die Beschaffungs- und Frachtkosten.

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