5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Corona-Krise: FIAL fordert vom Bund Erleichterungen

Die Schweizer Lebensmittelindustrie fordert vom Bund Erleichterungen beim Personal und bei Produktionsmitteln, um geordnet weiterproduzieren zu können.

Die Föderation der Schweizerischen Nahrungsmittelindustrien Fial hat am 23. März verschiedene  Forderungen an den Bundesrat gestellt. Damit die Lebensmittelwirtschaft weiterhin funktionieren und ihren Versorgungsauftrag erfüllen könne, müssten beim Personal und bei den Produktionsmittel gewisse Erleichterungen passieren, sagte Fial-Geschäftsführer Lorenz Hirt gegenüber alimenta. Gewünscht werden gewisse Sonderbedingungen ähnlich wie sie im Gesundheitswesen gelten. Konkret sollen zum Beispiel Mitarbeitende von Herstellerfirmen nicht eingezogen werden dürfen für Militär und Zivildienst. Vereinzelt sei dies schon passiert, sagte Hirt. Ferner soll das Arbeitsgesetz solange nötig flexibilisiert werden bezüglich Sonntagsarbeit und dem Nachholen von Ruhezeiten. Für Produktionsbetriebe, die den geforderten Sicherheitsabstand von zwei Metern nicht einhalten können, sollen Schutzmasken und Handschuhe zur Verfügung gestellt werden. Ferner sollen Grenzgänger, die in Lebensmittelproduktionsbetrieben arbeiten, gleich behandelt werden wie das Gesundheitspersonal, sie sollen ungehindert einreisen dürfen. Und schliesslich werden "green lanes" gefordert, damit Lieferungen an Lebensmittelbetriebe an der Grenze rasch abgefertigt werden können. Die EU hat dies bereits vollzogen, der Bundesrat wird hier bald folgen. Die Schweizer Lebensmittelproduktion funktioniere derzeit gut, sagte Hirt. Damit dies weiterhin gewährleistet sei, müssten die erwähnten Anpassungen gemacht werden. Insbesondere müsse wenn immer möglich ein Lockdown verhindert werden. Im Tessin, wo der Kanton eigenmächtig die Schliessung von Betrieben verordnet hat, die für die Grundversorgung essentiell sind, dürfen die Lebensmittelhersteller zwar weiter produzieren. Unklar ist aber derzeit, was zum Beispiel für Zulieferer von Verpackungsmaterialien oder für Servicebetriebe für Produktionsanlagen gilt.

Milchwirtschaftliches Museum

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.