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Farmy: Vom Online-Boom profitieren auch Produzenten

Auch der Online-Lebensmittelhändler Farmy.ch boomt wegen der Corona-Krise. Und er wird zum wichtigen Absatzkanal für Produzenten, die unter dem Wegfall der Gastronomie und der Wochenmärkte leiden.

Farmy verkauft Lebensmittel von kleinen und mittleren Schweizer Produzenten. (Bild zvg)

Auch Farmy.ch, die Nummer 3 im Schweizer Lebensmittel-Onlinehandel, spürt eine massiv gestiegene Nachfrage wegen der Coronakrise und hat das Volumen mehr als verfünffacht. Verpackte das Unternehmen im Februar noch 7500 Produkte am Tag, sind es im April bereits 40'000, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Bei Farmy wird jetzt in zwei Schichten gearbeitet, die Zahl der Kuriere wurde auf 70 verdoppelt, die Zahl der Lagerarbeiter von 31 auf 72 erhöht. Ein starkes Wachstum gebe es in der Kundengruppe der über 45-Jährigen, heisst es in der Mitteilung weiter. Ausserdem geben die Kunden pro Einkauf mehr aus. Betrug der Wert eines durchschnittlichen Warenkorbs im Februar noch 120 Franken, lag er Anfang April bei 180 Franken.

Online-Bestellungen gleichen Verluste der Produzenten aus
Farmy bezieht laut eigenen Angaben 65 Prozent seiner Produkte aus der Schweiz, namentlich von kleinen und mittleren Unternehmen. Die Bauern und Produzenten könnten problemlos auf die erhöhte Nachfrage reagieren und mehr liefern, schreibt Farmy. Viele seien froh um die erhöhte Nachfrage, so könnten sie ihre Verluste vermindern, die durch den Wegfall der Gastronomie und der Wochenmärkte entstünden. «Das erhöhte Bestellvolumen über Farmy ist durch die eingebrochenen Umsätze auf unseren Erlebnishöfen überlebenswichtig für uns», wird Martin Jucker von der Jucker Farm zitiert. Und der Bio-Metzger Hansruedi Meier von der Zentrum Metzg aus Windisch sagt: «Bei uns macht die Gastronomie 35% des Umsatzes aus, den Verlust konnten wir durch Farmy ausgleichen, was für uns als Kleinbetrieb den existentiellen Unterschied macht.»

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