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Coop stellt Eigenmarke «Heumilch» ein

Wegen «sehr geringer» Nachfrage hat Coop die «Heumilch»-Eigenmarke nach zwei Jahren eingestellt. Für den Verein Heumilch Schweiz ist der Entscheid bedauerlich, aber verkraftbar.

Die Eigenmarke «Heumilch» verschwindet, Coop verkauft aber weiterhin Heumilchprodukte. (Bild zvg)

Seit April 2018 verkaufte Coop unter der Eigenmarke «Heumilch» eine ganze Palette von Heumilch-Produkten wie Milch, Butter, Joghurt und Käse. Mitte März hat die Grossverteilerin nun aber die Eigenmarke eingestellt, weil die Nachfrage «sehr gering» gewesen sei, wie Coop auf Anfrage von foodaktuell.ch schreibt. Coop verkaufe aber weiterhin regionale Produkte oder Markenprodukte mit der Auslobung Heumilch, hält Coop fest.

Grossteil nicht unter Coop-Eigenmarke verkauft
«Wir bedauern natürlich diesen Entscheid», sagt André Bernet, Geschäftsführer des Vereins Heumilch. Die Eigenmarken-Produkte bei Coop stellten aber nur einen Teil der Absatzkanäle dar. «Den Grossteil ihrer Produkte vermarkten unsere Mitglieder als Markenprodukte in den verschiedensten Absatzkanälen.» Diese seien vom Entscheid von Coop nicht betroffen. Wie wichtig die Coop-Eigenmarke mengenmässig gewesen sei, könne der Verein nicht beziffern, da man die detaillierten Umsatzzahlen der Mitglieder, aufgeschlüsselt nach Produkt und Verkaufskanal, nicht kenne, sagt Bernet. Rund die Hälfte der 26 Molkereien und Käsereien, die Heumilchprodukte herstellen, habe auch für die Coop-Eigenmarke produziert. «Bei Käsereien mit substanziellen Einbussen kann zumindest ein Teil der Produkte als Markenprodukte weiter geliefert werden», so Bernet. Coop brachte schweizweite Präsenz Bedeutend sei die Coop-Eigenmarke gewesen, weil die Heumilch-Produkte schweizweit erhältlich gewesen seien und man mit rund 25 Produkten eine schöne Palette habe anbieten können. Dass «Heumilch» die von Coop definierten Umsatzziele nicht erreicht habe und deshalb ausgelistet wurde, könne man zwar nachvollziehen, sagt Bernet. «Wir hätten aber natürlich gerne noch etwas mehr Zeit gehabt, um die Produktelinie zu entwickeln.» Der Wettbewerb im Milch- und Käseregal sei aber sehr intensiv und es brauche grosse finanzielel Anstrengungen, um aufzufallen und Produkte bekannt zu machen.  

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