5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Gastronomiegemüse sucht Abnehmer

Für die Verarbeitung in Restaurantküchen hat es Vorteile, wenn das Gemüse grösser ist als für den Privathaushalt. Durch die Schliessungen der Restaurants ist die Nachfrage nach diesem Maxi-Gemüse jetzt völlig eingebrochen. Es soll deshalb über den Detailhandel den Weg in unsere Küchen finden.

agergemüse im Grossformat findet normalerweise in Restaurantküchen Verwendung - jetzt soll es vorübergehend über den Detailhandel verkauft werden. (Symbolbild lid/ji)

Seit dem Bundesratsentscheid vom 16. März bleiben die Restaurants in der Schweiz geschlossen. Seither bleiben die Zulieferer von Gemüse für den Gastronomiesektor auf ihrem Angebot sitzen. Bis zur Wiedereröffnung der Restaurants wird das Gemüse kaum mehr die nötige Qualität und Frische haben. Es handelt sich dabei vor allem um Lagergemüse wie Rüebli, Kohl oder Knollensellerie. Damit das Gemüse in den Restaurantküchen einfacher verarbeitet werden kann und weniger Rüstabfälle anfallen, wurden besonders grosse Kaliber vorgängig aussortiert.

Jetzt lagert dieses Maxi-Gemüse in grossen Mengen und findet keine Abnehmer mehr. Ein Grund für den Verband der Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) und den Swisscofel, der Verband des Schweizerischen Früchte-, Gemüse- und Kartoffelhandels, nach alternativen Vertriebskanälen zu suchen und möglichst viel von diesem einwandfreien Gemüse an Abnehmer zu bringen. Schnell war klar: Dafür kommt eigentlich nur der Detailhandel in Frage.
Akzeptieren Konsumenten XL-Rüebli?
Und so wird das Gemüse im XL-Format jetzt teilweise ins bestehende Sortiment der Grossverteiler eingefädelt. Keine einfache Aufgabe – die logistischen und administrativen Abläufe sind komplex. Und die Konsumenten müssen wissen, weshalb jetzt plötzlich Halbpfund-schwere Rüebli im Angebot stehen. Es braucht viel Information, um die Konsumentinnen und Konsumenten dafür zu sensibilisieren. Ob das XL-Gemüse auch in privaten Haushalten Anklang findet, wird sich zeigen. Wer weiss, vielleicht ist es ja nach Ende der Covid-19-Pandemie kaum mehr aus dem Sortiment der Detailhändler wegzudenken.

Eigenwerbung Veranstaltungen Eigenwerbung Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.