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Die Gartensaison geht los

Die ersten Lockerungen bezüglich Corona-Lockdown sind in Kraft getreten, die Gartencenter wieder geöffnet und auch der langersehnte Regen stimmt optimistisch. Die Gartensaison kann endlich losgehen!

Für das gute Gelingen im Garten liefert die edition-lmz hilfreiche Anleitungen und Tipps, u.a. mit der Loseblattsammlung «Gartenbau» sowie mit dem Ringheft «Hausgarten». Darin vermitteln die Fachleute praxisnah, anschaulich sowie leichtverständlich die Grundlagen des naturnahen Gärtnerns und bieten einen interessanten Einblick, wie der Mensch die ersten Gärten mit Haselnussruten umfriedet hat. Gerade gegenwärtig gilt mehr denn je, was das Autorenteam in der kurzen Einleitung resümiert: «Der Mensch lebt nicht nur vom Geld allein, sondern auch von der nicht käuflichen Welt jenseits des Ökonomischen – ja, vielleicht sogar ein Stück weit von der wohltuenden Schönheit des Gartens.» Auszug aus dem Ringheft «Hausgarten» Garten Seit der Mensch sesshaft geworden ist, mag er sich Gedanken gemacht haben über Säen, Pflanzen und Ernten. Wer zuerst zu säen oder zu pflanzen begann, wer zuerst das Pflanzland zum Schutz vor den wilden Tieren mit einem Zaun umgab, der schuf den ersten Garten. Geschichtsschreiber glauben, dass sich der Name «Garten» von Gerte, indogermanisch «gher», später «ghortos» ableitet. Gemeint sind ineinander verflochtene Weiden- oder Haselnussruten, die früher den Garten umfriedeten. Der Garten wird vor der Hütte, vor dem Hause angelegt worden sein, aber zunächst nicht, um die Wohnung zu erweitern oder einen angenehmen Raum im Freien mit Bank und Schatten, mit einem schön gestalteten Sitzplatz oder einem Feuchtbiotop geniessen zu können. Vielmehr hat sich der Mensch mit dem Garten und dem übrigen Pflanzland frei gemacht von den Zufälligkeiten des Sammelns und der Jagd. Mit dem Beginn des Gartenbaues lernte er nicht nur, sich selber zu versorgen, sondern auch Früchte und Gemüse aufzubewahren, zu trocknen und zu konservieren für kommende «schmale Tage». Die bewusste Ordnung und Einteilung der Gartenfläche, die Aufteilung in Gemüse-, Kräuter-, Beeren- und Blumenbeete, die gepflegten Wege und andere Elemente folgten nach und nach in ständiger Entwicklung. Assyrer, Babylonier, Perser, Ägypter, Römer, Griechen, Germanen, sie alle förderten die Gartenkultur der alten Welt. Die Kloster- und Bauerngärten linderten mehr als einmal in der Geschichte den Mangel an Nahrungsmitteln. Der kleinflächige, geschützte Anbau hat sich in allen Zeiten bewährt. Auch unsere Vorfahren hatten Gärten. Sie pflegten und schätzten diese eingezäunten und vielseitigen Pflanzflächen und freuten sich darüber. Sie fragten nicht in erster Linie nach der Rentabilität. Sie wussten um den inneren Wert des Gartens. Sie wussten, dass sich das Wohlergehen des Menschen nicht nur am Materiellen messen lässt. Wir haben das Erbe «Garten» von ihnen übernommen und damit auch die Verantwortung, dieses wertvolle Kulturgut weiter zu nutzen, zu pflegen und unseren Nachkommen zu erhalten. Dabei sind wir aufgefordert, nicht nur den Massstab des Berechenbaren anzulegen. Bei der Pflege des Gartens können wir erkennen, dass das Schöne, die Verbindung zur Natur und die grosse soziale Bedeutung bei einer Erfolgsrechnung die materiellen Werte weit übersteigen können. Der Mensch lebt nicht nur vom Geld allein, sondern auch von der nicht käuflichen Welt jenseits des Ökonomischen – ja, vielleicht sogar ein Stück weit von der wohltuenden Schönheit des Gartens. Kein Garten ohne Zaun: «Wie ein Flechtzaun entsteht», Holzschnitt von 1502 Das Ringheft «Hausgarten» ist im Webshop der edition-lmz erhältlich Ringheft, 214 Seiten, schwarzweiss, davon 48 Seiten in Farbe 6. Auflage 2011 - korrigierter Nachdruck 2017, CHF 68, ISBN: 978-3-03888-156-8 * Definitive Ergebnisse für das 2. Quartal 2020. Gegenüber den provisorischen Ergebnissen vom 15. April ergeben sich leichte Revisionen.

Milchwirtschaftliches Museum

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