["Die Gemüse- und Früchteabteilung soll Marktplatzcharakter erhalten. (Bild Lild\/zvg)","Self-Checkout-Kassen sind Teil des neuen Filialsystems. (Bild Lidl\/zvg)","Um Energie zu sparen, setzt Lidl auf Kühlschränke mit Türen. (Bild Lidl\/zvg)",""]

Unter dem Titel «Metropolfiliale» bringt Lidl Schweiz einen neuen Baustandard für Filialen in Innenstädten und Ballungszentren, wie der Discounter am Donnerstag mitteilte. Die Filiale passe sich an die knapperen Platzverhältnisse an und benötige nur halb so viel Platz wie eine Standardfiliale. Während eine Standardfiliale eine Grundstückfläche von ca. 6000 - 7000 m2 braucht, ist die Metropolfiliale bereits auf 3500 m2 realisierbar. Die Filiale wird zweistöckig gebaut. Von ebenerdigen, überdachten Parkplätzen gelangen die Kunden über Rolltreppen oder Liften in die Filiale, die sich direkt über den Parkplätzen befindet. Die erste Metropolfiliale der Schweiz wurde am Donnerstag im luzernischen Reiden eröffnet. Der Bau kostete rund 6 Millionen Franken. Es ist die 144. Lidl-Filiale in der Schweiz. Neues Filialkonzept für alle Läden In Reiden hat der Discounter auch erstmals sein neues Filialkonzept umgesetzt: Es hat Self-Checkout-Kassen, die Kühlmobel wurden mit Türen ausgestattet, um Energie zu sparen, und die Früchte- und Gemüseabteilung wurde in Holzoptik umgestaltet, um den Eindruck eines Marktplatzes zu kreieren, wie Lidl schreibt. Ausserdem wurde der Eingangsbereich vergrössert. Dieses neue Filialkonzept soll in allen Lidl-Schweiz-Filialen ausgerollt werden. Ob die verschiedenen Umbauelemente zum Tragen kommen, könne sich je nach Standort, Kundenfrequenz und Filiallage unterscheiden. Gerade in hochfrequentierten Filialen in Ballungszentren werde Lidl Kassen zum selber Bezahlen installieren, heisst es in der Mitteilung. Der Umbau der Filialen erfolge sukzessive und soll voraussichtlich im Jahr 2021 abgeschlossen sein.