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Migros und Coop zeigen sich offen für Nutri-Score

Migros und Coop wollen ihre ablehnende Haltung gegenüber dem Nutri-Score aufgrund von aktuellen Studien neu beurteilen. Der Entscheid soll bereits in wenigen Wochen fallen.

Der Nutri-Score zeigt die Nährwertqualität von verarbeiteten Lebensmitteln. (Bild Wikipedia)

Bisher haben Migros und Coop die Nährwertkennzeichnung Nutri-Score auf ihren Produkten deutlich abgelehnt. Unnötig und undifferenziert sei die Lebensmittelampel, liessen sie verlauten. Doch nun wollen die beiden Schweizer Detailhandelsriesen offenbar ihre Haltung überdenken, wie die «Sonntagszeitung» schreibt. Man wolle die Ergebnisse von Untersuchungen der französischen Gesundheitsbehörde zum Nutzen von Nutri-Score abwarten, heisst es bei der IG Detailhandel, in der die Migros und Coop vertreten sind. «Sollte sich zeigen, dass der Nutri-Score tatsächlich zu einem veränderten Konsumverhalten führt, werden die Mitglieder der IG Detailhandel ihre Haltung zum Label neu beurteilen», sagte Patrick Marty, Geschäftsführer der Interessengemeinschaft, gegenüber der Zeitung. Der definitive Entscheid soll laut der Zeitung bereits in wenigen Wochen fallen. Nestlé und Danone machen Druck Ein Grund fürs Umschwenken von Migros und Coop dürfte der Druck von Nestlé und Danone sein, die ihre Produkte schrittweise mit dem Nutri-Score kennzeichnen. Auch der Detailhändler Aldi prüft in der Schweiz die Einführung der Kennzeichnung, die den Konsumenten eine gesündere Wahl am Supermarktregal erlauben soll. Seine Haltung bereits geändert hat der Dachverband der Schweizerischen Nahrungsmittel-Industrien (Fial). «Die Fial anerkennt das Bedürfnis der Konsumenten nach einer vereinfachten Kennzeichnung und unterstützt die freiwillige Einführung des Nutri-Score grundsätzlich», sagte Geschäftsführer Lorenz Hirt gegenüber der «Sonntagszeitung». Befragungen hätten gezeigt, dass die Konsumenten den Nutri-Score wollten. «Dem stellen wir uns nicht entgegen», so Hirt. Ausserdem hat sich die deutsche Regierung inzwischen für den Nutri-Score ausgesprochen. Damit wird das Label im grössten Exportmarkt für Schweizer Lebensmittel zum Standard.

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