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Aryzta plant ausserordentliche GV im August

Der Backwarenkonzern Aryzta kommt dem Antrag einer Aktionärsgruppe nach und will Mitte August eine ausserordentliche Generalversammlung abhalten.

Mit einer ausserordentlichen Generalversammlung soll eine weitere organisatorische und operationelle Instabilität im Zusammenhang mit dem Coronavirus vermieden werden, schreibt Aryzta in einer Mitteilung. Auch die strategische und finanzielle Überprüfung, die vom Unternehmen als «dringend und wichtig» erachtet wird, werde so erleichtert. Eine Aktionärsgruppe um Veraison und Cobas, die mit einem Stimmenanteil von 17,8 Prozent die grösste Aktionärin von Aryzta ist, hatte am Donnerstag, 21. Mai die Durchführung einer ausserordentlichen Generalversammlung beantragt. Die Gruppe verlangte eine Stärkung des Verwaltungsrat, damit er das Vertrauen aller Aktionäre wieder aufbauen könne. Sie fordert unter anderem einen totalen Umbau des Verwaltungsrates. Gemäss NZZ schlägt die Aktionärsgruppe Urs Jordi vor, den ehemaligen Konzernchef der Hiestand Holding. In den Verwaltungsrat sollen ferner Armin Bieri, der ehemalige Aryzta-Schweiz-Leiter und CEO von Aryzta Food Solutions Asia Pacific, und der Deutsche Heiner Kamps, der die gleichnamige Bäckereigruppe aufgebaut hat, gewählt werden. Damit würden die Iren im Verwaltungsrat durch Schweizer und Deutsche ersetzt. Aryzta war bereits vor der Coronakrise finanziell angeschlagen, gerät aber durch die Pandemie in zusätzliche Schwierigkeiten. Bereits 2018 musste eine Kapitalerhöhung durchgeführt werden. Mit seinen Kreditgebern will der Konzern eine formelle Vereinbarung zur Lockerung der Kreditbedingungen unterzeichnen, wie er vor kurzem mitgeteilt hatte. Dadurch erhofft sich die Gruppe grösseren finanziellen Spielraum. Die Gruppe kündigte zudem an, die Kosten senken zu wollen und Massnahmen zur Sicherung des Barmittelbestands zu ergreifen. Acht Werke sollen vorübergehend geschlossen werden. Davon stehen drei in Europa und fünf in Nordamerika. Etwa 30 Prozent des Personals wurde beurlaubt. Damals hiess es auch, dass die Überprüfung bis Ende Juli abgeschlossen sei. Nun wird das ganze offenbar etwas vorgezogen, allerdings nur um wenige Wochen.

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