Mit Agrarvielfalt gegen Krisen
Die Kleinbauern-Vereinigung fordert vor der Beratung der AP 22+ im Parlament, dass die Schweizer Agrarpolitik erkennt, dass landwirtschaftliche Vielfalt überlebenswichtig ist.


Es brauche einen strukturellen Wandel und proaktive Massnahmen, um für eine nächste Krise, insbesondere den Klimawandel, gewappnet zu sein, schreibt die Kleinbauern-Vereinigung (VKMB) in einer Mitteilung. Die Kleinbauern-Vereinigung VKMB fordert deshalb im Hinblick auf die Agrarpolitik 22+, dass Strukturvielfalt und Agrobiodiversität endlich stärker gefördert werden. Dazu gehöre auch, keinen zusätzlichen Anreiz für stetiges Flächenwachstum und Betriebsspezialisierung via Direktzahlungen zu bieten.
Nationalrat Kilian Baumann habe in der Sommersession zwei Interpellationen zum Thema Agrarvielfalt eingereicht. Davon erhofft sich die VKMB Antworten des Bundesrats, wie die Agrarvielfalt und damit die Krisenresistenz der Landwirtschaft künftig durch politische Massnahmen gestärkt werden könne und in welchen Bereichen sich die Forschung intensiver mit dem Thema auseinandersetzen müsse.