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Konsumentenpreise im Juni praktisch unverändert

Die Inflation in der Schweiz ist auf einem stabilen Niveau weiter negativ. Im Vergleich zum Vormonat haben sich die Preise praktisch nicht bewegt.

(Symbolbild Pixabay)

Konkret lag der Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) im Juni 2020 im Vergleich zum Vormonat praktisch bei 101,4 Punkten. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat sank die Teuerung aber - und damit die gemeinhin als Inflation bezeichnete Zahl - um 1,3 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte.

Damit lag die Inflation im Rahmen der Erwartungen. Von der Nachrichtenagentur AWP befragte Ökonomen hatten den Wert zwischen -1,2 und -1,4 Prozent prognostiziert.

Die Preisstabilität zum Vormonat ergebe sich aus entgegengesetzten Entwicklungen, die sich insgesamt aufgewogen hätten, hiess es vom BFS. So seien die Preise für Pauschalreisen ins Ausland und Fruchtgemüse sowie jene für Heizöl gestiegen. Die Preise für den Luftverkehr und für Hotelübernachtungen seien hingegen gesunken.

Wegen der aktuellen Covid-19-Pandemie ist laut BFS eine Erhebung der Daten nicht ganz einfach. Im Juni konnten aber laut Statistikamt wie auch schon im Vormonat ein Grossteil der Preise erhoben werden.

Die Tourismus-Bereiche (Hotellerie, Luftverkehr, Pauschalreisen) sei aber noch stark von der speziellen Situation betroffen, hiess es. Für diese Indizes wurde die gemessene Preisentwicklung der erfassbaren Produkte auch für die fehlenden Produkte der gleichen Kategorie übernommen, was deren Einfluss auf die Ergebnisse neutralisiere.

Nahrungsmittel und Getränke teurer als vor Jahresfrist

Die Inflation ist seit Ausbruch der Coronakrise stark gefallen. Im Januar lag der Jahreswert noch bei +0,2 Prozent, sank dann in den folgenden Monaten auf -0,1 Prozent (Februar), -0,5 Prozent (März), -1,1 Prozent (April) und jeweils -1,3 Prozent (Mai und Juni). So tief lag der Wert davor zuletzt im Januar 2016.

Vor allem die Preise für Importgüter waren deutlich tiefer als vor Jahresfrist (-4,2%), während die Inlandgüter heute per Saldo lediglich 0,3 Prozent günstiger zu haben sind. Vor allem der sinkende Ölpreis hat zum Rückgang geführt. So kosteten gemäss dem Index Erdölprodukte 17,8 Prozent weniger als im Juni 2019. Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+1,0%) sowie Alkoholische Getränke und Tabak (+1,3%) waren hingegen teurer als vor Jahresfrist.

Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI), anhand dessen die hiesige Teuerung mit jener in den europäischen Ländern verglichen werden kann, sank im Juni gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent. Auf Jahressicht entspricht dies einer Veränderungsrate von -1,3 Prozent.

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