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Strafverfolgung gegen Red-Bull-Erben in Thailand eingestellt

Nach einem tödlichen Unfall mit Fahrerflucht in Thailand stand ein Erbe des Energydrink-Imperiums Red Bull jahrelang im Kreuzfeuer der Justiz.

Jetzt haben die Behörden in Bangkok alle Vorwürfe gegen Vorayuth Yoovidhya fallengelassen. Vorausgegangen sei die Entscheidung der Staatsanwaltschaft, keine Anklage gegen den 35-jährigen Enkel des thailändischen Unternehmensmitbegründers Chaleo Yoovidhya zu erheben, sagte ein Polizeisprecher am Freitag vor Journalisten.

Der als Playboy bekannte Vorayuth, der den Spitznamen "Boss" trägt, wurde beschuldigt, 2012 in Bangkok mit seinem Ferrari einen Polizisten angefahren und mitgeschleift zu haben, worauf dieser gestorben war. Gegen den Red-Bull-Spross wurde unter anderem wegen Trunkenheit am Steuer, Geschwindigkeitsüberschreitung und rücksichtslosem Fahren ermittelt. Mehrere gerichtliche Vorladungen ignorierte er jedoch.

Der Millionenerbe verliess das Land und wurde zeitweise in London gesehen - jedoch hiess es jahrelang von den thailändischen Sicherheitsbehörden, es sei nicht festzustellen, in welcher Nation sich der Gesuchte befinde. Zu den Gründen der Staatsanwaltschaft, die Strafverfolgung einzustellen, wollte der Polizeisprecher sich nicht äussern.

Die Familie Yoovidhya gilt als eine der reichsten des südostasiatischen Staates, das geschätzte Vermögen beträgt 20,2 Milliarden US-Dollar (17,4 Milliarden Euro). Vorayuths Grossvater hatte sich 1987 mit dem Österreicher Dietrich Mateschitz zusammengetan und gemeinsam mit ihm die weltbekannte Getränkemarke aufgebaut.

Viele in Thailand sind nun empört. Sie sehen darin ein Beispiel dafür, dass die Justiz im Land einseitig agiert und kaum gegen wohlhabende Verdächtige vorgeht. Polizeisprecher Krissana Pattanacharoen wies die Anschuldigungen zurück. Der Fall sei anhand der Beweislage überprüft worden. Die Polizei sei nun dabei, alle Haftbefehle gegen Vorayuth aufzuheben.

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