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Auch ein Schweizer Start-up züchtet Labor-Fleisch

Mirai Foods aus Wädenswil ZH ist das erste Schweizer Start-up, das an der Entwicklung von kultiviertem Rindfleisch arbeitet. Noch kostet ein Kilogramm allerdings so viel wie ein Auto.

Mirai Foods züchtet echtes Rindfleisch aus Stammzellen von Rindern. (Symbolbild Pixabay)

In knapp einem halben Jahr ist es dem Start-up gelungen, vier Mini-Burger aus kultivierten tierischen Zellen herzustellen, wie die «Handelszeitung» schreibt. «Wir haben die Mini-Burger Mitte Juli interessierten Investoren zur Verköstigung vorgesetzt, sie fanden sie sehr gut», sagte Fedon Moog, Chief Operating Officer von Mirai Foods zu der Zeitung. Mirai ist japanisch für «die Zukunft». Vom Ziel, dass kultiviertes Rindfleisch gleich viel kostet, wie konventionell produziertes, ist Mirai Foods nach eigenen Angaben noch einige Jahre entfernt. Im Moment kostet die Produktion eines Kilogramm Laborfleisch gleich viel wie ein grosses Auto. Ein Problem seien die Nährlösungen, die für die Kultivierung der Fleischzellen verwendet werden. Diese Nährlösungen seien die gleichen, wie sie in der Pharmaindustrie verwendet würden und entsprechend teuer. Entscheidend werde es sein, dass die Industrie günstigere Nährlösungen für die Fleischproduktion entwickle, so Moog. Muskel- und Fettzellen Das Start-up arbeitet mit Stammzellen, aber nur solche, aus denen nur noch Muskel- oder Fettzellen entstehen können. Dadurch sei es unnötig, die Zellen chemisch oder gentechnisch zu beeinflussen. «Wir müssen sie nur noch füttern», so Moog. Das unterscheide Mirai Foods von den meisten anderen Start-ups. Um vorwärts zu kommen, will Mirai Foods demnächst eine Finanzierungsrunde über 2,5 Millionen Franken abschliessen. Gegründet wurde Mirai Foods vor einem Jahr von Christoph Mayr und Suman Kumar. Mayr war Mitgründer und COO des Südkorea-Geschäfts des Essenlieferdienstes Delivery Hero. Suman Kumar war als Forscher bei Novartis tätig, wo er sich mit der Physiologie von Stammzellen befasste.

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