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Bundesrat Maurer am Swisscofel-Jubiläum

Der Verbandes des Schweizerischen Früchte-, Gemüse- und Kartoffelhandels, Swisscofel, führte seine 20. Generalversammlung wegen Corona mit viermonatiger Verspätung durch. Höhepunkt war ein Referat von Bundesrat Ueli Maurer.

Ueli Maurer am Swisscofel-Referat. (Bild: lid)

Statt wie ursprünglich geplant im Mai fand die 20. Generalversammlung erst Mitte August – traditionell im Berner Hotel Bellevue Palace statt. Präsident Martin Farner stand in seinem ersten durch Corona verlängerten und geprägten Amtsjahr gleich vor vielen Herausforderungen. Rückblickend lobte er die Gründer von Swisscofel als Plattform mit der Vision Probleme und Aufgaben der Branche – speziell des Handels – gemeinsam anzugehen und Lösungen zu suchen. Gemüsebranche sei aus der Covid-19-Pandemie teils als Gewinner hervorgegangen, teils als Verlierer – namentlich bei den Lieferungen und Herstellung von Convenience-Produkten für die Gastronomie. Das Bewusstsein für inländische Produkte sei dadurch erfreulicherweise gestiegen. Marc Wermelinger, Geschäftsführer von Swisscofel, appellierte in seiner Ansprache an die Politikerinnen und Politiker. Er ruft diese zu mehr Fairness und Engagement auf und bittet darum, gemeinsam Lösungen zu finden. Dies vor allem in den Bereichen Nachhaltigkeit und Ernährungssicherheit. Die Swisscofel beschäftige sich aktuell vor allem mit der Verordnung für die Ein- und Ausführ von Früchten und Gemüse, kurz VEAGOG genannt. Höhepunkt des 20. Jubiläums der Swisscofel war ein Referat von Bundesrat Ueli Maurer. Die Corona-Zeit sei vor allem von einem Wort geprägt: Unsicherheit, sagte Maurer. Ihm persönlich würden vor allem aber die Finanzen Sorgen bereiten, denn bis Ende Jahr werde die Schweiz voraussichtlich mehr als 20 Milliarden zusätzliche Schulde angehäuft haben. Er glaube, dass Corona uns noch sehr lange beschäftigen werde. Ein anderes sehr aktuelles Thema sei der Klimawandel. Dieser Wandel brauche vor allem neue technische Lösungen, welche jedoch wiederum viel Geld kosten werden. Denn dazu brauche es immer erst einmal Investitionen. Er befürchte, dass sich die Schere künftig weiter öffnen werde – zwischen denen, die sich gegen den Klimawandel stark engagieren und denen, die sich kaum darum scheren. Trotz seiner eher düsteren Prognose sei er aber zuversichtlich, dass die Schweiz diese Herausforderungen meistern werde. Am besten würden wir dazu eine Hai-Mentalität entwickeln und immer nach vorwärts jagen, immer mit der Zukunft im Blick. Am Schluss seines Referats gratulierte er dem Swisscofel zum 20. Jubiläum und wünscht dem Verband alles Gute. An der offiziellen Generalversammlung wurde Renato Häfliger, Geschäftsführer der Gebrüder Gentile AG mit Sitz in Näfels GL und Zürich, neu in den Vorstand gewählt. Christian Bartholet, stellvertretender Leiter von fenaco Landesprodukte und Category Manager Früchte in der fenaco-Gruppe wurde einstimmig zum Vizepräsident gewählt. Er wird Marcel Weder ersetzen.

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