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Orior: Mehr Umsatz - weniger Gewinn

Der Fleisch- und Conveniencehersteller Orior konnte trotz Corona seinen Umsatz um 2,8 Prozent auf 287,4 Millionen Franken steigern, hat aber einen Gewinneinbruch erlitten.

Dank breiter Aufstellung, flexibler und agiler Strukturen, dank der Nähe zum Markt und dank einer guten Entwicklung in den ersten zweieinhalb Monaten des Geschäftsjahres, könne man ein gutes Resultat präsentieren, schreibt der Conveniencehersteller in seiner Mitteilung zum Geschäftsgang. So stieg der Umsatz im ersten Halbjahr um 2,8 Prozent auf 287,4 Millionen Franken (+0.2 Prozent organisch, +4 Prozent akquisitorisch und –1,4 Prozent unter Berücksichtigung des Wechselkurseffektes). Doch unter den Folgen der Corona-Pandemie litt besonders das margenstarke Geschäft mit Verpflegungsständen an Bahnhöfen oder Flughäfen sowie jenes mit Gastrobetrieben. So rutschte der Gewinn von Januar bis Juni um 41 Prozent auf 8,3 Millionen Franken ab. Das Betriebsergebnis sank auf Stufe EBIT um 42 Prozent auf 10 Millionen. Und der EBITDA ging um 17 Prozent auf 23,5 Millionen zurück, wie das für Marken wie etwa Albert Spiess, Le Patron, Freitag, Rapelli oder Biotta bekannte Unternehmen weiter schreibt.  

Kennzahlen der ORIOR Gruppe – 1. Halbjahr 2020

in TCHF

Jan – Jun 2020

Jan – Jun 2019

∆ in TCHF

∆ in %

Nettoerlös

287 414

279 640

+7 774

+2.8 %

EBITDA

23 474

28 419

–4 945

–17.4 %

in % vom Nettoerlös

8.2 %

10.2 %

EBIT

10 031

17 423

–7 392

–42.4 %

in % vom Nettoerlös

3.5 %

6.2 %

Reingewinn

8 310

13 967

–5 657

–40.5 %

in % vom Nettoerlös

2.9 %

5.0 %

Operativer Cash Flow

9 602

20 827

–11 225

–53.9 %

Cash Conversion in %

40.9 %

73.3 %

Nettoverschuldung / EBITDA-Quote

2.87x

2.45x

Eigenkapitalquote

19.3 %

23.2 %

Dividende je Aktie in CHF

2.32

2.24

Börsenkapitalisierung in Mio. CHF

507.7

537.7

Durchschnittlicher Personalbestand (FTE)

2 0501

1 601

  Doch mit der schrittweisen Öffnung der Wirtschaft, verbessert sich auch die Geschäftslage von Orior. Die Gruppe rechnet mit einer guten Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte und einer Verbesserung der EBITDA-Marge. Der Bereich Food Service dürfte sich weiter erholen, wobei Events die man beliefern könnte weiterhin ausfallen. Zudem sei aufgrund der weltweit nach wie vor unsicheren Lage rund um das Coronavirus nur mit einer langsamen Erholung in der Reisebranche zu rechnen, so das Unternehmen weiter. Die Tochter Casualfoods sei mit ihren Kleinflächen und mobilen To-Go-Stände jedoch gut aufgestellt, um beim Hochfahren des Reisegeschäfts partizipieren zu können. Am 9. November will Orior die Stossrichtungen der neuen Strategie «Orior 2025» präsentieren. Dabei gehe es um das an Bedeutung gewinnende Thema Nachhaltigkeit oder auch um Kosteneffizienzmassnahmen sowie nachhaltiges Wachstum.

Milchwirtschaftliches Museum

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