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Deutsche Wirtschaft verliert an Schwung

Die Erholung der deutschen Wirtschaft von der Corona-Rezession hat im August überraschend stark an Kraft verloren. Der Einkaufsmanagerindex, der die Geschäfte von Industrie und Dienstleistern zusammenfasst, fiel um 1,6 auf 53,7 Punkte.

Dies teilte das Markit-Institut am Freitag unter Berufung auf seine Umfrage unter Hunderten Unternehmen mit. Damit hielt sich das Barometer zwar den zweiten Monat in Folge über der Marke von 50, ab der es Wachstum signalisiert. Von Reuters befragte Ökonomen hatten allerdings mit einem deutlich besseren Wert von 55,0 Zählern gerechnet.

"Die Erholung hat etwas an Schwung verloren", sagte Markit-Ökonom Phil Smith. "Die Verlangsamung konzentrierte sich auf den Dienstleistungssektor, wo das Wachstum angesichts erneuter Reisebeschränkungen und eines anhaltenden Rückgangs der Gesamtbeschäftigung, der die Inlandsnachfrage weiterhin untergräbt, nahezu zum Stillstand kam."

Barometer gefallen

Das Barometer für die Dienstleister fiel 4,8 auf 50,8 Punkte, während das für die Industrie um zwei auf 53,0 Punkte zulegen konnte und den höchsten Stand seit knapp zwei Jahren erreichte.

"Die Industrie schnitt relativ positiv ab, zumindest was die Trends bei Produktion und Auftragseingang betrifft", sagte Smith. "Der weitere Personalabbau in den Fabriken erinnert jedoch daran, dass es noch Nachholbedarf gibt und die Unternehmen weiter unter Druck stehen, ihre Kosten zu senken."

Die deutsche Wirtschaft war im zweiten Quartal mit 10,1 Prozent so stark geschrumpft wie noch nie, da die Corona-Beschränkungen zur Schliessung von Geschäften und Fabriken führte. Für das laufende Sommerquartal rechnen Experten mit einem deutlichen Wachstum.

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