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VR-Präsidiumskandidat Jordi sieht gute Chancen für Aryzta

Der ehemalige Hiestand- und Aryzta-Manager Urs Jordi kandidiert an der ausserordentlichen Generalversammlung als Verwaltungsratpräsident von Aryzta. Er will das Unternehmen dank seinem Know-how aus der Krise führen.

Urs Jordi, der als neuer Verwaltungsratspräsident für den Backwarenkonzern Aryzta kandidiert, sieht gute Chancen, das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Dafür brauche es an der Spitze aber Leute mit Industriekompetenz, welche die Backwarenindustrie und ihre Logik gut kennen, sagte Jordi im Interview mit Finanz & Wirtschaft vom 22. August. Der 55-jährige Jordi wird von der Aktionärsgruppe um Veraison und Cobas vorgeschlagen und war bis 2013 in leitenden Funktionen für Hiestand und Aryzta tätig. Von der Aktionärsgruppe vorgeschlagen werden auch Armin Bieri,von 2005 bis 2016 Kadermann bei Hiestand und Aryzta, und der deutsche Backwarenunternehmer Heiner Kamps. Jordi sieht die fehlende Marktnähe von Aryzta als grosses Problem. «Markenprodukte, mit denen sich Kunden identifizieren, machen nur einen kleinen Teil des Geschäfts aus», sagt er. Aryzta produziere auch Handelsmarken-Produkte, da sei es wichtig, die lokalen Abnehmer zu kennen und ihre Anliegen ernst zu nehmen. «Sind die Entscheidungsträger zu weit weg vom Geschehen, wie dies bei Aryzta der Fall ist, können lukrative Aufträge verloren gehen.» Aryzta sei heute an der Börse unterbewertet, das Potenzial werde bei weitem nicht ausgeschöpft. Das sei nicht zuletzt eine Folge davon, dass die Organisation viel zu komplex sei. Um die Bilanz und die Börsenbewertung zu verbessern, müssten auch Assets verkauft werden, in der heutigen Form habe Aryzta keine Überlebenschancen. Mit dem Verkauf von Geschäften, die nicht zur Kernkompetenz gehören, möchte Jordi 600 Millionen Euro erzielen. «Der Konzern braucht eine kontrollierte Vereinfachung, geografisch, strukturell und im Geschäftsmodell.» Bis Aryzta richtig gesund dastehe, brauche es etwa fünf Jahre, meint Jordi. Hingegen sei jetzt der schlechtest mögliche Zeitpunkt, um das Unternehmen zu verkaufen. «Wir holen das Unternehmen an einem tiefen Punkt ab und wollen es wieder zum Fliegen bringen.» Jordi sagt ferner, er sei nicht geschäftlich mit Veraison oder Cobas verbunden und halte keine Aryzta-Aktien.

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