06.10.2022
Arla macht trotz Corona mehr Umsatz
Die Molkereigenossenschaft Arla konnte die Einbrüche im Foodservice-Geschäft wegen Corona im ersten Halbjahr durch Mehrverkäufe im Detailhandel mehr als wettmachen.
Arla Foods konnte den Gesamtumsatz im ersten Halbjahr 2020 trotz Coronakrise um 2,8 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro steigern – im Vergleich zu 5,2 Milliarden im ersten Halbjahr 2019. Zurückzuführen ist der Anstieg hauptsächlich auf einen höheren Umsatz mit Marken im Detailhandel, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. So stieg Arlas Markenumsatz mengenbasiert unternehmensweit um 10,4 Prozent. Auch das Deutschlandgeschäft habe sich gut entwickelt mit einem Umsatzwachstum im Bereich der Marken von 9,3 Prozent. Zwar verzeichnete Arlas europäisches Foodservice-Geschäft wegen des Lockdowns einen starken Rückgang. Dieser sei allerdings durch die starke Leistung des Detailhandelsbereichs und ein «erhebliches Wachstum» im E-Commerce mehr als ausgeglichen worden, heisst es in der Mitteilung. Arla hat laut Mitteilung auch die Rentabilität gesteigert und einen Nettogewinnanteil von 3 Prozent des Umsatzes erzielt (1. Halbjahr 2019: 2,3 Prozent). Zudem hat Arla laut eigenen Angaben mit dem Sparprogramm Calcium in den ersten sechs Monaten trotz der Pandemie mehr eingespart als erwartet, nämlich 69 Millionen Euro. Arla hält trotz Corna an seinen Ziele für das Gesamtjahr fest und rechnet mit einem Umsatz von 10,4 bis 10,8 Milliarden Euro. Zudem wird ein Nettogewinnanteil von 2,8 bis 3,2 Prozent des Umsatzes erwartet. Der Halbjahresbericht 2020 ist hier abrufbar: www.arla.com/company/investor/half-year-results/
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