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Gewerkschaften fordern bis zu zwei Prozent mehr Lohn

Der SGB fordert für die Lohnrunde 2020/2021 Lohnerhöhungen von bis zu 100 Franken pro Monat oder bis zu zwei Prozent in Branchen und Betrieben, wo dies wirtschaftlich möglich ist. In der Lebensmittelindustrie und im Detailhandel sei dies der Fall.

Angesichts der mangelnden Lohnentwicklung in den letzten Jahren sei eine Erhöhung dringend nötig, hiess es an der Medienkonferenz des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes SGB vom 14. September. In den letzten Jahren hätten die Löhne trotz gutem Wirtschaftsgang stagniert. Erst 2019 habe es nach zwei schlechten Jahren wieder einen Reallohnanstieg gegeben, und zwar von rund 0,5 Prozent. Angesichts der guten Wirtschaftsentwicklung mit einem Wachstum des Bruttoinlandprodukts von 5,9 Prozent (2017 bis 2019) sei  dies völlig ungenügend gewesen. Lohnerhöhungen seien deshalb dringend nötig. Die Entwicklung bei der Temporärarbeit zeigt exemplarisch auf, wie die wirtschaftliche Aktivität in vielen Sektoren, wie zum Beispiel im Baugewerbe, dem Gewerbe, der Logistik, der Lebensmittelindustrie oder der Pharmaindustriewieder Fahrtgewonnen habe, sagte Véroniqu Polito von der SGB-Geschäftsführung. Der Online-Handel und die Logistik seien exponentiellg ewachsen (Le Shop: +500%). Aber auch der Lebensmitteldetailhandel sei während der Pandemie weiterhin gut gelaufen. Schon seit der Finanzkrise wehrten sich die Arbeitgeber mit dem Krisenargument gegen adäquate Lohnerhöhungen, kritisiert der SGB. Wie bereits damals gezeigt, sei die reale wirtschaftliche Lage besser. "Das globale Krisenargument zieht nicht. In den Branchen mit gutem Geschäftsgang braucht es substanzielle Verbesserungen." Konkret fordern die Verbände des SGB Lohnerhöhungen von bis zu 100 Franken pro Monat oder bis zu 2 Prozent in denjenigen Branchen und Betrieben, wo dies wirtschaftlich möglich ist. Auch in den Krisenbranchen mit Kurzarbeit sollten die Arbeitgeber den vollen 13. Monatslohn bezahlen. Und wo aktuell noch Kurzarbeit beansprucht wird, fordert der SGB die Firmen auf, die Löhne der Geringverdienenden auf 100 Prozent aufzustocken, wie das bereits verschiedene Firmen tun.

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