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Kopiert Swissone die Toblerone?

Im August hat der Berner Unternehmer Vernon Stuber seine Schokolade Swissone lanciert. Nun hat er Ärger mit Toblerone-Besitzerin Mondelez. Diese sieht Verwechslungsgefahr.

Swissone gibt es in drei Sorten - und einer Form, die an Toblerone erinnert. (Bilder Cocoa Luxury)

Ein hoher Kakaoanteil und wenig Zucker: Mit diesem Rezept will der Berner Unternehmer Vernon Stuber «zurück zu den Wurzeln der Schweizerischen Schokoladenkunst», wie es auf der Website seiner Firma Cocoa Luxury heisst. Im August hat der 60-Jährige seine Schoggi-Marke «Swissone» lanciert  - und sich prompt den Ärger von Toblerone-Produzentin Mondelez zugezogen, wie die «Handelszeitung» berichtet. Mondelez wirft dem Swissone-Macher Verwechslungsgefahr und Rufausbeutung vor. Der Vorwurf: Die Form der Swissone sei zu nah an der Zackenpyramide der Toblerone. Das will Stuber nicht gelten lassen. «Swissone zeigt nicht Berge, sondern eine Form, die an Wellen und Dünen erinnert. Gewisse Leute wollen sogar das Sydney Opera House darin sehen», sagte er der Zeitung. Die Swissone-Form sei «quasi eine Aneinanderreihung von Pralinés zum Abbrechen». Auch mit dem Namen wolle man nicht im «Branding-Kielwasser» von Toblerone fahren, so Stuber. Die Endung «one» komme vom Englischen «eins», nicht vom Torrone (italienisch für Nougat) wie bei Toblerone. Mondelez wollte gegenüber der Zeitung nicht konkret Stellung nehmen zum Fall Swissone.

Hergestellt in der Schweiz
Hergestellt wird die Swissone vom Schweizer Private-Label-Produzenten Chocolat Bernrain. Die verwendete Folie ist biologisch abbaubar. Zu kaufen gibt es die Swissone bisher laut Firmen-Website in neun Schweizer Läden, darunter bei Loeb in Bern und Jelmoli. Ein (internationaler) Online-Shop soll bald aufgeschaltet werden.

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