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Grösste Käserei des Sensebezirks geplant

Für acht Millionen Franken will die Käsereigenossenschaft Bühl-Brünisried im freiburgischen Plaffeien eine neue Käserei bauen. Die Sortenorganisation Gruyère macht Druck, dass es vorwärtsgeht.

In der neuen Käserei soll hauptsächlich Gruyère AOP produziert werden. (Symbolbild zvg)

Im Quartier Bifang in Plaffeien soll die grösste und modernste Käserei des Sensebezirks entstehen: eine Produktion mit drei Kessi, ein Käsekeller für 4600 Laibe und ein Verkaufslokal sind geplant, wie die «Freiburger Nachrichten» am Mittwoch berichtete. Rund acht Millionen Franken kostet der Beubau die Käsereigenossenschaft Bühl-Brünisried, zu der 32 Milchbauern gehören. Vier Millionen Kilogramm Milch soll die Käserei pro Jahr verarbeiten können, doppelt so viel wie in der heutigen Käserei im Bühl. Geht alles nach Plan, soll im Frühling 2021 mit dem Bau begonnen werden. Ende 2022 soll die Käserei stehen, zum 100. Geburtstag der Käsereigenossenschaft.

Sortenorganisation hat Ultimatum gestellt
Das Baugesuch und die Umzonung des Geländes von der Landwirtschafts- in eine Spezialzone Käserei sollen demnächst aufgelegt werden, wie die Zeitung schreibt. Die Zeit eilt. Denn die Sortenorganisation Gruyère ist nicht mehr bereit, den Zustand des Gebäudes und der Einrichtungen in der alten Käserei zu tolerieren und hat der Genossenschaft ein Ultimatum gestellt. «Wenn bis Ende 2020 keine Ersatzlösung in Sicht ist, riskieren die Landwirte, dass der Käse nicht mehr unter dem Label Gruyère AOP produziert werden kann», sagte Hanspeter Bellorini, der der Bauherrschaft als Berater zur Seite steht, gegenüber der Zeitung. In den letzten Jahren sind drei Genossenschaften (Brünisried, Niederried und Zollhaus) zur Käsereigenossenschaft dazugestossen. Weil die Kapazitäten der alten Käserei im Bühl nicht für diese Milchmenge ausgelegt ist, wird ein Teil der Milch in der Käserei Wengliswil verarbeitet. Ausserdem ist der Käsekeller mit Platz für 1500 Laibe zu klein, ein Teil der Produktion muss auswärts zum Reifen gegeben werden, was Kosten verursacht.
Gruyère AOP und Vacherin AOP
Die neue Käserei soll bei Vollauslastung jährlich rund vier Millionen Kilogramm Milch verarbeiten, hauptsächlich zu Gruyère AOP und Bio-Gruyère sowie zu Vacherin Fribourgeois AOP und verschiedenen Käsespezialitäten. Die neue Käserei wird von Julien Jungo geführt, der bereits heute die Käserei Bühl führt, wie die «Freiburger Nachrichten» schreiben.

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