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Corona vermiest den Grossen das Biergeschäft

Die weltgrössten Brauereikonzerne AB Inbev, Heineken und Carlsberg haben wegen Corona zweistellige Umsatzeinbussen erlitten.

(Symbolbild Pixabay)

Jedes dritte in der Welt verkaufte Bier kommt aus den Sudhäusern des belgischen Konzerns AB Inbev, der Marken wie Budweiser, Corona oder Stella Artois produziert. Die Corona-Krise trifft den Weltmarktführer hart, wie die ARD Börse berichtet. Das Ergebnis von AB Inbev brach im zweiten Quartal um 40 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar ein. Unter dem Strich stand sogar ein Verlust von 1,6 Milliarden Dollar, wegen Abschreibungen auf das Afrika-Geschäft. Die weltweite Nummer zwei Heineken verzeichnete laut dem Bericht im ersten Halbjahr einen Absatzrückgang um 11,5 Prozent, der Umsatz fiel um 16,4 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis brach um mehr als die Hälfte auf 827 Millionen Euro ein. Auch bei Carlsberg, der drittgrössten Brauerei der Welt, rechnet man fürs laufende Geschäftsjahr mit einem Rückgang des Ergebnisses von zehn bis 15 Prozent.

Deutschland: 300 Millionen Liter weniger
Alleine im deutschen Markt setzten die Bierbrauer nach Angaben des Statistischen Bundesamtes von Januar bis Juni 300 Millionen Liter (-6,6%) weniger Bier ab als in der Vorjahresperiode. Das sei das niedrigste Ergebnis seit Einführung der aktuellen Statistikmethode im Jahr 1993, schreibt ARD Börse. Zum Vergleich: Der Schweizer Brauerei-Verband rechnet fürs erste Halbjahr mit einem Absatzrückgang von vier Prozent. Zwar zieht der Konsum seit dem Ende des Lockdowns auch in Deutschland wieder an. Zu schaffen macht den Brauern aber, dass Grossveranstaltungen wie das Oktoberfest abgesagt wurden und Fussballspiele ohne Zuschauer stattfinden. Die Krise trifft auch die unabhängigen deutschen Brauereien. «Für die deutsche Brauwirtschaft ist 2020 eines der schwierigsten Jahre ihrer Geschichte», sagte der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Jörg Lehmann, laut dem Bericht von ARD Börse. Der Fassbierabsatz bleibe im Keller. Einzelne Brauereien hätten Umsatzrückgänge von mehr als 70 Prozent erlitten.

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