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Früchte- und Gemüsebranche für tiefere Freigrenze bei Privatimporten

Die Verbände der Früchte- und Gemüsebranche verlangen einen besseren Schutz vor Preisdruck und Einkaufstourismus - mit einer tieferen Freigrenze für private Einkäufe im Ausland.

Die Gemüse- und Früchtebranche fordert einen tieferen Freibetrag für den privaten Import von Lebensmitteln. Dieser müsste beispielsweise auf 50 Franken pro Person und Tag begrenzt werden, schreiben der Verband Schweizer Gemüseproduzenten, der Schweizer Obstverband und der Handelsverband Swisscofel. Der Nationalrat berät am 30. Oktober zwei Standesinitiativen (hier und hier) und eine Motion (hier), die sich mit dem Einkaufstourismus befassen. Während des Corona-Shutdowns im Frühjahr war der Einkaufstourismus verboten. In dieser Phase seien Grossverteiler und Hofläden mit Anfragen überrannt worden, die Produktion und der Handel hätten es unter grossem Arbeitseinsatz geschafft, die Versorgung jederzeit zu gewährleisten. Umso ernüchternder sei es, dass nur wenige Wochen nach der Öffnung der Grenzen der Einkaufstourismus fast wieder auf dem vorherigen Niveau gewesen sei. Grund für den Einkauf jenseits der Grenze ist der Preisunterschied. Die Verbände zitieren eine Studie der Hochschule St. Gallen, wonach selbst bei Freihandel die Produktionskosten für Schweizer Obst, Gemüse und Kartoffeln nicht gesenkt werden könnten und auch der Handel seine Dienstleistungen nicht markant vergünstigen könnte. Um die einheimische Wertschöpfungskette gegenüber dem Preisdruck im Inland und Ausland zu stärken, habe man zwar einen Grenzschutz, heisst es weiter, dieser helfe aber im Zusammenhang mit Einkaufstourismus nicht weiter. Eine Senkung der Freigrenze und eine Senkung der Mehrwertsteuerbefreigung würde hier Abhilfe schaffen.    

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